Die Projektions-Kunst (1909)

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Der Kalklicht-Brenner. 93 schweren; man hat dann einen ziemlich gleichmäßigen Druck. Es sei übrigens bemerkt, daß jetzt nur noch selten mit zwei Qassäcken gearbeitet wird, wohl wendet man den Gassack fin- den Sauerstoff an. Als brennbares Gas werden vornehmlich Leuchtgas aus der Rohrleitung, Wasserstoff (komprimierter) aus dem Stahlzylinder und Ätherdämpfe benutzt. Die Anwendung des Mischbrenners beschränkt sich (wenn man von der Verwendung zweier Gassäcke absieht) auf die Fälle, erstens, wo man Sauerstoff und Wasserstoff aus Stahl- flaschen entnimmt, zweitens, wo man mit Ätherdämpfen arbeitet; bei der Benutzung von Ätherdämpfen mag der Sauerstoff aus dem Stahlzylinder, dem Gassack oder dem Gasometer entnommen werden. Was nun die Wirkungsweise der Mischbrenner angeht, so ist zur Erzielung einer starken Stichflamme eine gehörige Mischung der Gase von großer Bedeutung. In den gewöhn- lichen Mischbrennern werden die Gase wohl gemischt, aber die Mischung ist noch keineswegs eine vollkommene. Man hat daher, um die Lichtstärke möglichst in die Höhe zu treiben, Misch- brenner (Typus der Intensivbrenner) mit großer Mischkammer konstruiert, innerhalb der die Gase durch eingelegte, abwech- selnd in der Mitte und am Rande durchbohrte Scheiben, sowie Drahtsiebe zu möglichst vollkommener Mischung gezwungen werden. Des weiteren wird beim Mischbrenner die Kraft der Stichflamme und damit die Lichtstärke durch Erhöhung des Druckes, unter welchem die Gase in den Brenner eintreten, ge- steigert; der Verbrauch an Gas nimmt damit natürlich auch zu, zumal da die Brenneröffnung bei Anwendung hohen Druckes eine größere sein muß. Die für intensive Leuchtkraft be- stimmten starken Brenner bedürfen einer feinen Regulierung der Gaszufuhr und werden daher mit Ventilhähnen versehen. Neben Sicherheits- und Mischbrenner steht nun noch, die Vorteile beider verbindend, eine dritte Brennerart, der ’l ypus des sogen. Starkdruckbrenners. Dieser Brenner läßt sich, um dies von vornherein zu konstatieren, nur mit komprimiertem Sauerstoff verwenden. Dagegen kann das brennbare Gas, in der Regel Leuchtgas aus der Hausleitung, unter ganz geringem