Die Projektions-Kunst (1909)

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98 Sicherheits-Vorrichtungen gegen Explosionsgefahr. dem Inhalt beider Säcke sich einstellen, wodurch das Gas aus dem mehrbeschwerten Sack in den minderbeschwerten durch die Schläuche eindringt; dann ist, da die Bewegung eine rückläufige ist, es sehr wohl möglich, daß die Flamme in den minderbeschwerten Sack zurückschlägt, dort die zur Explosion neigende Gas- mischung vorfindet und diese entzündet. Man sieht, die ganze Gefahr liegt in der Rohrleitung; diese müßte mit einer Vorrichtung versehen werden, welche wohl den Ausfluß des Gases zum Brenner, aber nicht das Zu- riickfließen in den Sack oder Gasbehälter gestattet. Solche Vorrichtungen, die man Sicher- heitsventile nennt, sind aller- dings schon früher benutzt worden, meist mit Anwendung von Federkraft, wobei das Gas beim Ausströmen den Druck einer schwachen Feder zu überwinden hat, die die Leitung sofort schließt, wenn das Gas rückwärts fließen sollte. Metallfedern werden aber durch die Gase bald angegriffen und untauglich gemacht. Das obenstehend abgebildete Sicherheitsventil W. J. Chadwick's sucht diesen Übelstand zu vermeiden. Es be- steht aus zwei stumpfen konischen Scheiben, die fest aufeinan- dergeschraubt sind. Sie halten zwischen sich mit dem Rande ein Stück Wachstaffett, das sich nur sehr schwach gegen das Gaseinführungsrohr spannt. Durch den Gasdruck wird es von dem Rohr entfernt, und das Gas entweicht durch die in den Taffet geschnittenen 4 runden Öffnungen zu dem Rohr, das zum Brenner führt. Das Ventil ist in a im Durchschnitt gezeichnet, b zeigt die Taffet-Scheibe. Die Pfeile geben den Fluß des Gases an. Fig. 46. Sicherheitsventil.