Die Projektions-Kunst (1909)

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Sicherheits-Vorrichtungen gegen Explosionsgefahr. 101 ■ Bimssteinstückchen gefüllt. Dadurch ist die Sicherung eine vollkommene. — Von Zeit zu Zeit, am besten vor jeder Vor- stellung, überzeuge man sich durch Hindurch-Pusten, ob sich auch der Bimsstein nicht festgestopft hat und den Gasdruck schwächt. Sollte dies der Fall sein, so schüttelt man, und w£nn das nicht hilft, so schraubt man die Röhre auseinander, lockert die Stückchen und schüttet, wenn nötig, etwas davon ab. Um das Sicherheitsrohr stets wirkungs- voll zu erhalten, ist es von größter Wichtigkeit, wenn einmal die Flamme darin zurückschlägt, sowohl die Netze wie auch den Bimsstein zu ersetzen, da Fig. 49. Sicherheitsrohr, sonst eigentümlicherweise beim näch- sten Male die Flamme hindurchschlagen kann. Es sei übrigens noch bemerkt, daß bei den modernen Mischbrennern bereits in der Mischkammer zweckmäßigerweise Drahtnetze angebracht sind, die die zurückschlagende Flamme hemmen, so daß das Sicherheitsrohr erst im Notfälle in Tätigkeit zu treten braucht. Natürlich müssen nach dem oben Gesagten auch die Draht- netze in der Mischkammer erneuert werden, wenn die Flamme dagegen geschlagen ist. Schlägt die Flamme einmal durch den Brenner zurück (in- folge fehlender oder nicht mehr wirkender Drahtnetze in der Mischkammer), so fliegen unter Knall die Schläuche ab. Die Sicherheitsrohre werden möglichst nahe am Brenner ange- bracht, also durch kleine Stückchen Schlauch mit den Hähnen verbunden. Je länger nämlich die Schlauchleitung vom Bren- ner zum Sicherheitsrohr ist, desto größer ist die Menge des Knallgases, das, im Schlauch befindlich, durch die zurück- schlagende Flamme entzündet wird, und desto stärker wird dementsprechend der Rückschlag. Zum Rückschlägen neigt besonders die Acetylen-Sauer- stoff-Flamme. Man schaltet hier in der Regel in die Schlauch- leitung zwischen Acetylenentwickler und Brenner eine Wolfsche Waschflasche ein, die einen Rückschlag der Flamme auffängt.