Die Projektions-Kunst (1909)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

108 Äther-Saturator und Gasator. Brenner das gewünschte Licht gibt, worauf man den Brenner- hahn wie beim Arbeiten mit Leuchtgas einreguliert. Mit Hiife der Stellschraube des Druckreduzierventils kann man auch hier die Helligkeit des Lichtes steigern und schwächen. Das Auslöschen des Lichtes geschieht, indem man zuerst den linken Brennerhahn schließt und dann den Sauerstoff am Druckreduzierventil und an der Stahlflasche absperrt. Der nicht verbrauchte Äther wird in die Vorratsflasche zurückgegossen. Der Äthersaturator, der ebenfalls zur Darstellung von Kalklicht mit Hilfe von Ätherdämpfen dient, arbeitet in anderer Weise als der Qasator. Er besteht aus einem starkwandigen Metallgefäß mit aufgeschraubtem Deckel, das im Innern durch Zwischenwände in mehrere Kammern geteilt ist; das Gefäß ist mit einer porösen Masse, Bimstein oder dergb, die den Äther aufsaugt, gefüllt. Durch einen Hahn A wird der Ätherdampf mittelst Schlauchleitung zum Brenner geführt; um dem vergasenden Äther den nötigen Druck zu geben, leitet man den aus Gassack, Gasometer oder Stahlflasche entnommenen Sauerstoff durch den Hahn E in den Saturator. Recht verstanden — es ist eine Zweigleitung des Sauerstoffs, die lediglich dazu dient, den entwickelten Ätherdampf vorwärts zu drücken; der Vorteil dieser Anordnung ist der, daß beide Gase, der Äther- dampf (links) und der Sauerstoff (rechts) unter gleichem Druck in den Brenner treten und daher der Mischbrenner verwendbar ist. Nebenbei bemerkt, könnte man hier den Sicherheitsbrenner überhaupt nicht brauchen. Der Äther, der in den Saturator als Flüssigkeit eingefüllt wird, muß in dem Apparate vergast werden. Der Äther verdampft nun bekanntlich schon bei normaler Zimmertempera- tur; die Verdampfung hat aber eine Abkühlung zur Folge, die eine weitere Vergasung mit der Zeit behindert, wenn nicht von außen Wärme zum Ausgleich zugeführt wird. Wie außer-