Die Projektions-Kunst (1909)

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Das elektrische Glühlicht. 133 ist. Diese Lampe wird vornehmlich für eine Lichtstärke von 100 Normalkerzen hergestellt; es sei noch bemerkt, daß sie der Spannung des Leitungsnetzes angepaßt sein muß. Beispielsweise darfeinefür 110 VoltbestimmteLampenicht in einem Stromkreise von 120 Volt benutzt werden, da sie in sol- chem Falle unweigerlich verdorben wird. Eine solche 100-kerzige Fokuslampe lie- fert ein gut beleuchtetes Lichtbild von 2 m im Quadrat; sie eignet sich namentlich vor- züglich für Darstellungen in der Familie, zu schwach ist sie hingegen für Projektionen in größeren Räumen. Die Lichtstärke der Lampen nimmt nach kurzer Zeit, wie bei jeder elektrischen Glühlampe ab, um dann lange auf einer Stufe stehen zu bleiben. Die Lebensdauer die- ser hochkerzigen Glühlampen ist geringer als die der gewöhn- lichen; jedoch reicht sie immerhin für ein paar hundert Pro- jektions-Vorführungen, wenn die Lampe sonst nicht in An- spruch genommen wird, und mehr wird ja niemand verlangen. Im übrigen muß man die Fokuslampe vorsichtig behandeln; der Glühfaden ist sehr spröde und bricht durch Stoß oder heftigere Bewegung leicht ab. Um die elektrische Glühlampe im Skioptikon anzubringen, wendet man eine Einrichtung an, wie sie obenstehend abgebil- det ist. Die Lampe ist in eine an einem Halter angebrachte Fassung eingeschraubt und läßt sich zur Zentrierung an dem Stifte des Fußes der Höhe nach wie seitlich verstellen; ein Reflektor verstärkt die Wirkung. Der Anschluß kann im Zim- mer direkt an die Leitung bewerkstelligt werden, entweder durch Benützung eines vorhandenen Steckkontaktes oder durch Verwendung eines Gewindestöpsels, mittelst dessen man den Strom jeder elektrischen Lampe, wie Kronleuchter, Tischlampe usw. entnehmen kann. Sind im Zimmer zum Ausschalten der Glühlampen, die ja während der Vorführung nicht brennen dür- fen, keine Separat-Ausschalter vorhanden, so schraubt man diese in der Fassung lose, so daß der Kontakt gelöst wird, oder nimmt sie ganz heraus.