Die Projektions-Kunst (1909)

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162 Der Kinematograph Es gibt eine außerordentlich große Zahl von Kinemato- graphen; doch sind sie im Prinzip alle gleich, wenn die Leistungsfähigkeit der verschiedenen Instrumente auch nicht die gleiche ist. Im wesentlichen kann man vier Konstruktions- typen unterscheiden: beim ersten Typus erfolgt die Weiter- bewegung des Filmbandes mit Iiilfe eines sogen. Maltheser- kreuzes, welches eine gezahnte Walze stoßweise weiterbewegt; beim zweiten Typus geschieht die Transportierung des Bandes durch eine Art Gabel, deren ne in die Perforation ein- greif en und das Band weiter- ziehen; der dritte Typus hat einen Exzenter, der das Film- band periodisch um ein Stück weiterschlägt. Ein Apparat der letzten Art ist oben zur Dar- stellung gebracht. Bei vierten Typus endlich wird der Film durch zwei Scheiben, deren einer einen Nocken besitzt, ruckweise weitergezogen. Der Mechanis- mus, welcher Konstruktion er auch sei, muß natürlich derart eingerichtet sein, daß das Film- band immer genau um ein Bild- chen weiterbefördert wird. Das Filmband, welches oben von einer Rolle abläuft und unten wieder aufgerollt wird, wird bei Fig. 82. Kinematograph-Mechanismus. besseren Apparaten zunächst von einer Zahntrommel heran- geholt und dem Fenster zugeführt. Im letzteren wird das Band durch seitliche Federn gehalten, in der Weise, daß nur der Rand, nicht aber das Bild selbst über das Metall gleitet und ver- letzt werden könnte. Unter dem Fenster ist der Transport- mechanismus (Maltheserkreuz, Greifer oder Schläger) ange- bracht. Die Blende, die den Wechselvorgang verdunkelt, be-