Die Projektions-Kunst (1909)

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Der Kinematograpli. 163 findet sich bei den verschiedenen Modellen zwischen Kondensor und Filmband oder vor dem Objektiv. In der Regel sind die Kinematographen so eingerichtet, daß sie auch zur Projektion von Glasbildern („stehenden Bil- dern“) verwandt werden können, indem der Mechanismus bei- seite gedreht oder weggeschoben und ein entsprechendes Pro- jektions-Objektiv an die Stelle gebracht wird. Auch baut man Doppel- und dreifache Apparate, deren untere Laterne mit einem Kinematographen-Mechanismus versehen ist. Die Länge der Filmbänder variiert je nach dem Sujet zwischen etwa 15 und mehreren Hundert Metern. Was die Schnelligkeit der Weiterbewegung angeht, so kann man rechnen, daß 15—20 Bilder in der Sekunde gezeigt werden; da jedes Bild etwa 2 cm hoch ist, wird somit ein Film von 20 m Länge in einer Zeit von etwa einer Minute zur Darstel- lung gebracht. Es sei noch bemerkt, daß das Material des Filmbandes (Celluloid) sehr leicht entzündlich ist; man muß cs daher gegen Erhitzung schützen. Das ganze Gebiet der Kinematographie ist im „Handbuch der praktischen Kinematographie“ (im glei- chen Verlage erschienen) eingehend behandelt (300 Seiten 1 ext mit 125 Abbildungen. Mk. 8.— Ed. Liesgangs Verlag, Leipzig); Interessenten sei dies Werk zur Beschaffung empfohlen. ll*