Die Projektions-Kunst (1909)

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Die Herstellung; der Projektionsbilder. A. Ohne Hilfe der Photographie. Es kommt zuweilen vor, daß man in aller Eile eine Zeich- nung auf Glas fertigen muß, die man mit der Laterne proji- zieren will. Ein vorzügliches Mittel, das Glas zu präparieren, ist eine Auflösung von 1 Teil Dammarharz in 15 Teilen Benzol, wozu man auf 100 g einige Tropfen Kautschuklösung gießt. Dieser Lack trocknet ganz durchsichtig auf. Man kann darauf die feinste Schrift oder Zeichnung mit Stahlfeder und Tusche ausführen. Wenn man Kreise aufzusetzen hat, legt man da, wo der Zirkel zu stehen kommt, ein feuchtes Stück Karton hin, das man nachher wieder entfernt. Noch einfacher ist folgendes Verfahren: In einem Liter kochenden Wasser löst man 10 g weiße Gelatine auf, taucht die Platten einige Sekunden in die noch heiße Flüssigkeit und stellt sie zum Trocknen auf. Will man den Gelatineüberzug auf der einen Seite wieder entfernen, so kann dies mit Hilfe eines in heißes Wasser getauchten Leinen- oder Lederlappens ge- schehen. Bei einiger Vorsicht gelingt es leicht, zu verhüten, daß die zweite Schichtseite durch überlaufendes Wasser ver- letzt wird. Um Zeichnungen aller Art aus illustrierten Werken rasch zu kopieren, überziehe man Glimmertäfelchen mit dem er- wähnten Lack und zeichne mit Tusche die Figuren durch. Auch kann die Zeichnung oder Pause auf fein mattiertem Glas mit Bleistift gemacht werden; um die Scheibe später