Die Projektions-Kunst (1909)

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Astronomische Tafeln. 169 Statuen oder sonstige plastische Werke werden gewöhn- lich so vorgeführt, daß der Gegenstand weiß auf schwarzem Grunde erscheint. Wenn eine Doppellaterne mit Dissolver an- gewendet wird, ist es aber oft erwünscht, das Bild selbst in die eine Laterne einzusetzen und dann einen farbigen Grund von der anderen Laterne aus auf den Schirm zu werfen. Dies kann geschehen, indem man eine gefärbte Gelatinefolie in einen Rahmen einläßt wie ein gewöhnliches Laternbild und dann diesen Rahmen in die zweite Laterne einschiebt. Dieser far- bige Grund muß allmählich aufgeworfen werden und bisweilen ist es gut, mehrere Farben hintereinander zu gebrauchen. Astronomische Tafeln. Mit Hilfe einiger Stücke geschwärzten Kartonpapiers, einiger Stahlpunzen, Nadeln von verschiedener Dicke und far- bigen Gelatinefolien kann man sich eine ganze Reihe von astro- nomischen Tafeln hersteilen. Nach einem der populären Werke der Astronomie fertigt man auf dem Karton die Zeichnungen der verschiedenen Konstellationen an und schlägt vermittelst der Punzen die Sternbilder aus. Die Kreise der Planeten wer- den mit einer feinen Nadel als gebrochene Linien durchstochen. Auf die Öffnungen klebt man farbige Gelatinetäfelchen. Mit Tusche und einem feinen Pinsel setzt man die Streifen des Jupiter, oder die Ringe des Saturn auf. Größere Einzelbilder der Planeten fertigt man mit Hilfe des Zirkels und eines scharfen Federmessers in ähnlicher Weise. Bei diesen nimmt man statt der Gelatinefolien Glimmer- täfelchen, worauf sich mit eigens zu diesem Zweck präparierten Farben die nötige Zeichnung leicht anfertigen läßt. Wo aber nur ein glatter Farbton gefordert wird, ist die farbige Gelatine einfacher. Die Mondphasen, Verfinsterungen, selbst der Durch- gang lassen sich ohne große Schwierigkeiten wiedergeben.