Die Projektions-Kunst (1909)

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170 Photographische Projektionsbilder. B. Photographische Projektionsbilder. Um die Projektionsbilder nach photographischen Nega- tiven herzustellen, hat man die Auswahl unter einer Reihe ver- schiedener Verfahren. Will man Diapositive in großen Massen von einem Sujet anfertigen, so empfiehlt sich das Kollodion- verfahren, der Woodburydruck, das Albuminverfahren usw. Ist dagegen nur ein Exemplar nötig, so verwendet man mit Vorteil den Pigmentdruck (mit Übertragung auf Glas) oder photographisches Abziehpapier. Für beide Zwecke, sowohl für größere Quantitäten, wie für einzelne Stücke eignen sich die Chlorbromsilberplatten. Wir wollen deshalb von diesen zuerst sprechen. Chlorbromsilberplatten. Man kann diese in den gewöhnlichen Laternbilder-For- maten fertig beziehen. Früher beherrschten die englischen Fabrikate vollständig den Markt, jetzt haben wir aber voll- kommen gleichwertige deutsche Erzeugnisse, die man bei jedem einschlägigen Händler bekommen kann. Im großen Ganzen zeigen die Platten wenig Unterschiede, und wer einigermaßen sorgsam arbeitet, kommt mit jeder Sorte zurecht. Meist findet man eine genaue Gebrauchs-Anweisung beigegeben, die die be- sonders zu empfehlenden Entwickler-Rezepte verzeichnet. Die eine Sorte ist mehr, die andere weniger empfindlich, sonst ist kein prinzipieller Unterschied. Die Chlorbromsilberplatten tragen eine lichtempfindliche Gelatineschicht, ähnlich wie die Trockenplatten. Die Schicht muß für die Projektionsplatten nur bedeutend feinkörniger sein und ist deshalb auch weniger lichtempfindlich, als die der ge- wöhnlichen Momentplatten. Man muß aber doch im Dunkel- zimmer bei rotem Licht arbeiten. Je nach der Größe des Negativs exponiert man die Platte im Kopierrahmen oder man verkleinert (oder vergrößert) mit der Kamera. Ist die Aufnahme (das Negativ) so, daß man die