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Die Projektions-Kunst (1909)

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172 ,Chlorbromsilberplatten. Hydrochinon arbeitet langsam und klar. Auch hier hat man es in der Hand, die Diapositive kontrastreich oder weich zu halten, wenn man mit zwei Lösungen arbeitet: a) Wasser 150 ccm Schwetligsaures Natron (kryst.) 25 g Hydrochinon 3 g Bromkalium 2 g b) Wasser 150 ccm Kohlensaures Natron (kryst.) . 50 g Für ein normales Diapositiv mischt man a und b zu gleichen Teilen. Soll das Bild kontrastreich werden, so nimmt man mehr von Lösung a, soll es weich werden, mehr von b. Durch dieses Abstimmen des Entwicklers kann man von den verschiedensten Negativen doch gleichwertige Laternbilder herstellen. Metol entwickelt rasch und sehr weich. Es eignet sich also besonders für Bilder von unterexponierten, harten Negativen. Bei Entwicklung von Diapositivplatten muß man vor allem darauf achten, sie klar und schleierfrei zu halten. Am besten nimmt man zum Entwickeln eine weiße Porzellanschale, wo- durch man immer einen Anhalt hat, ob sich auf der Platte schon Schleier gebildet hat. Man beurteilt die Bilder in der Durchsicht, wobei der weiße Porzellanboden wiederum gute Dienste leistet. (In einer weißen Porzellanscliale bemerkt man auch am schnellsten, wenn sich der Entwickler gelb oder braun färbt. Die Lösung ist dann zur Entwicklung von Laternplatten nicht mehr zu gebrauchen, weil sich zu leicht ein gelblicher Belag auf den Platten bildet, der nur schwer mit Klärbädern zu entfernen ist. (Es ist das nur von den alkalischen Entwicklern gemeint.) Hat das Diapositiv die rechte Kraft erreicht, so spült man es gründlich ab und fixiert in reinem Fixierbad. Bei einzelnen Entwicklern, z. B. Podinal muß man das Bild etwas dunkler werden lassen, weil es im Fixierbad wieder an Kraft verliert.