Die Projektions-Kunst (1909)

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174 Abziehpapier. senen Raum. Die Hauptsache ist, daß kein anderes direktes Licht in das Objektiv gelangt, als durch das Negativ mit der Mattscheibe. Deshalb muß man auch die klaren Ränder des Negativs abdecken. Nachdem scharf eingestellt ist, wird die Chlorbromsilberplatte in die Kassette eingelegt und belichtet. Die Belichtungszeit richtet sich nach der Größe und Dichtig- keit des Negativs, der Lichtstärke und der Empfindlichkeit der Platte. Das Bild wird dann wie oben entwickelt und weiter behandelt. Die Chlorbromsilberplatten sind im allgemeinen nicht schwer zu handhaben und jeder, der schon eine Trockenplatte entwickelt hat, kann damit leicht zurechtkommen. Wenn es sich darum handelt, rasch ein Laternbild zu haben, sind sie für den Amateur unersetzlich; andererseits eignen sie sich auch gut zur Herstellung größerer Quantitäten. Ebenfalls für den Amateur leicht ausübbar ist das Verfahren mit photographischem Abziehpapier. Es ist ein fertig präpariertes Chlorsilberkollodionpapier, das wie Celloidin- oder Aristopapier im Kopierrahmen aus- kopiert, getont und fixiert wird. Danach wird die obere Haut, die das Bild trägt, mit warmem Wasser von der Papierunter- lage abgelöst und auf Glas übertragen. Letzteres vollführt man am besten folgendermaßen: Nachdem das Bild das Tonfixierbad, resp. das Fixier- natronbad verlassen hat und gründlich ausgewaschen worden ist, quetscht man es auf eine Glasplatte, welche vorher mit einer 2 prozentigen Gelatinelösung überstrichen worden war. Alle Luftblasen, die sich zwischen dem Papier und dem Glas festgesetzt haben sollten, müssen mit einem Gummiquetscher herausgepreßt werden. Nachdem das Papier etwa 15 Minuten angetrocknet ist, taucht man die Platte in warmes Wasser, worauf sich das Papier leicht abziehen läßt. Das Kollodion-