Die Projektions-Kunst (1909)

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Pigment-Druck (Kohle-Druck). 175 häutchen bleibt mit dem Bilde auf dem Glas zurück. Der Vor- teil des Abziehpapiers besteht darin, daß man das Kopieren des Bildes genau und sicher verfolgen kann. Etwas dunkler ko- pieren wie gewöhnlich ist unbedingt nötig, weil das Bild ja nicht in der Aufsicht, sondern in der Durchsicht beurteilt wer- den muß. Sehr schöne Laternbilder liefert ein anderes Verfahren, welches aber seiner Schwierigkeit wegen selten angewendet wird, der l Pigment-Druck (Kohle-Druck). Es würde zu weit führen, das ganze Verfahren hier zu be- schreiben, und es sei deshalb auf die einschlägigen Bücher und die Gebrauchs-Anweisungen verwiesen, die den käuflichen Pigmentpapieren (auch Kohlepapier genannt) beiliegen. Für unsere Zwecke verlange man stets das Spezial-„Transpa- rency“-Kohlepapier, es ist eigens zur Herstellung von Diaposi- tiven bestimmt. Der Kohledruck liefert vorzüglich durchgearbeitete Dia- positive, bietet aber dem Ungeübten große Schwierigkeiten. Er eignet sich auch nicht zur Herstellung von großen Massen. Hier ist er verdrängt worden durch den in vielem ähnlichen Photorelief- oder Woodbury-Druck. Ebenso wie ein Kohlediapositiv übertrifft ein gut ausgeführ- tes Woodburybild an Durcharbeitung und feiner Transparenz so ziemlich alle nach anderen Verfahren hergestellten Bilder, weil eben die Wahl der Farbe, ob körperhaft oder transparent, ganz im Belieben des Druckers liegt. Wer solche Bilder besitzt, möge nicht vergessen, daß sie auf Spiegelglas gefertigt sind, und daß dieses eine viel weichere Oberfläche hat als gewöhn- liches Glas; deshalb muß es vor Beschädigung durch harte oder scharfe Gegenstände besonders vorsichtig geschützt werden.