Die Projektions-Kunst (1909)

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Das Albuminverfahren. 179 trennt das Eiweiß sorgfältig vom Gelben und entfernt aus ersterem die Keime. Man wird darnach annähernd 300 ccm Eiweiß haben. Hierzu gibt man eine Mischung von 1,5 ccm Eisessig mit 15 ccm destilliertem Wasser, indem man mit einem Glasstabe vorsichtig umrührt. Die Mischung muß zwar eine innige werden, aber man darf auf keinen Fall so heftig um- rühren, daß Schaum entsteht. Das Gefäß mit der Mischung wird dann ungefähr zwei Stunden lang an einen mäßig warmen Ofen gestellt. Nach Verlauf dieser Zeit wird man an der Ober- fläche der Lösung einen halbfesten, ziemlich undurchsichtigen Klumpen finden, während die Lösung selbst ganz hell und klar sein wird. Man entfernt den Klumpen und alle etwa zurück- bleibenden Teile, und filtriert die klare Lösung durch ein Batist- taschentuch oder durch etwas rauhes Filtrierpapier. In etwa einer halben Stunde wird der Filtrierprozeß beendet sein. Es werden dann noch 210 bis 240 ccm reines Eiweiß zu- rückgeblieben sein; diesen setzt man dann 2,5 ccm stärkster Ammoniakflüssigkeit, sowie eine Lösung von 3 Gramm Jod- ammonium in 15 ccm Wasser zu. Es empfiehlt sich ferner, noch 0,5 Gramm Bromammonium zuzusetzen. Die Mischung wird hierauf gut filtriert und ist dann zum Gebrauche fertig. Man achte darauf, daß diese immer nach Ammoniak rieche, andernfalls setze man weitere kleine Mengen von Ammoniak- flüssigkeit zu. Bisweilen wird man nudelförmige Klumpen in der Lösung finden; diese schaden nicht, müssen aber vor dem Gebrauche der Lösung abiiltriert werden. Um Luftblasen in der Lösung zu vermeiden, die sehr lästig sind, versehe man den Trichter des Filtrierapparates mit einem Gummischlauch, der bis auf den Boden der Flasche reicht. Die Sensitierungsflüssigkeit wird wie folgt be- reitet. Man löst 30 Gramm Silbernitrat in 300 ccm destill. Wasser und setzt 30 ccm Eisessig, sowie einen kleinen Krystall (etwa Vs Gramm) Jodkalium zu. Die Lösung wird in eine flache Schale oder in eine Stehküvette filtriert. Die eigentliche Plattenpräparation ist nun fol- gende. Am besten nimmt man zum Überziehen große Platten 12 *