Die Projektions-Kunst (1909)

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Das Albuminverfahren. 181 Silber heraus und legt sie sofort in destilliertes oder in ge- kochtes Regenwasser. Sie wird hierauf unter der Leitung gut abgespült und zum Trocknen beiseite gestellt. Sie hält sich in trockner und reiner Luft mehrere Tage lang. Die Belichtungsdauer der Albuminplatten beträgt unter einem Gelatinenegativ von Durchschnittsdichtigkeit 15 bis 20 Sekunden in zerstreutem Lichte, an einem Tage, an wel- chem das Licht gut ist, aber die Sonne nicht scheint; oder 30—35 Minuten beim Lichte eines kräftigen Gasbrenners, 20 cm davon entfernt. Künstliches Licht ist dem Sonnenlichte vorzu- ziehen, da kleine Fehler in der Belichtungsdauer bei demselben keinen so schädlichen Einfluß auf das Resultat ausüben als bei dem stärker wirkenden Sonnenlicht. Die Exposition richtet sich natürlich nach der Kraft des Negativs: einige Negative erfor- dern eine Exposition von 50 Sekunden bei Tageslicht und zwei Stunden bei Gaslicht. Es empfiehlt sich während des Kopierens, besonders falls dies bei Tageslicht geschieht, die-Ränder der Platte durch eine Maske abzudecken, da andernfalls im Diapositiv ein Lichthof entstehen würde. Die Maske muß sehr dünn und ihr Ausschnitt etwas größer sein als derjenige der Maske, die beim Verkleben des fertigen Bildes auf diesem befestigt wird. Ein Stereogramm kann etwas länger belichtet werden als ein Projektionsphotogramm, wenigstens ist bei letzterem die Gefahr der Überexposition größer als bei ersterem. Für die Entwicklung der Platten gebraucht man eine Vorrichtung, um die Lösung warm zu halten. Die Temperatur kann 49° C. betragen. Entwickelt man kalt, so muß man viel länger belichten und die Töne fallen weniger schön aus. Der Entwickler sowie das destillierte Wasser, worin die Platten zuerst gebadet werden, müssen daher in Flaschen, die heiß stehen, zur Hand gehalten werden. Ein guter Entwickler ist der folgende: a) Wasser 960 ccm Zitronensäure lg