Die Projektions-Kunst (1909)

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Das Malen von Glasbildern mit Wasserfarben. Früher sind zum Malen auf Glas ausschließlich Ölfar- ben verwendet worden, und erst in neuerer Zeit ist es gelun- gen, Wasserfarben herzustellen, die diesem Zwecke durchaus entsprechen. Das Malen in Wasserfarben besitzt mancherlei Vorzüge vor der älteren Verfahrungsart, denn man braucht nicht so lange auf das Trocknen zu warten und das Glas nicht zu erwärmen, aus diesen Gründen kann sich auch nicht so leicht Staub an das Bild ansetzen, als wenn man es — wie dies beim Ölrnalen kaum zu umgehen — stundenlang in die Nähe des Ofens stellen muß. Die Ölfarben trocknen im Winter oder bei kaltem Wetter sehr schlecht. Dazu kommt noch, daß ein Bild, welches häufig mit Farbe übergangen werden muß, mit Wasser- farben klar bleibt, während Ölfarben bei wiederholtem Auf- trägen trüb und schwer werden, was bei der Vergrößerung sehr störend ist. Gewöhnlich wird gutes Glas in Anwendung gebracht, das in den üblichen Größen von 8 Y 2 X 8 V 2 , 8% X 10 und 9 X 12 cm im Handel erhältlich ist; ebenso bekommt man fertig schwarze Papiermasken, um den Bildern eine beliebige runde, ovale oder viereckige Form zu geben. Palette. — Eine Porzellan-Palette ist zu empfehlen; wenn diese nicht vorhanden, genügt ein Stück Spiegelglas von etwa 20 Zentimeter Länge und 12 bis 15 Zentimeter Breite, unter das man ein Stück weißes Papier geklebt hat. Ein Palettenmesser braucht man, um die Farben auf die Palette aufzutragen und dort zu mischen. Es muß dünn