Die Projektions-Kunst (1909)

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Das Malen mit Wasserfarben. 187 und biegsam sein, und einen dünnen Rand besitzen, damit man zu jeder Zeit die Farbe rasch und vollständig von der Palette entfernen kann. Das Radiermesser ist sehr brauchbar, um die hohen Lichter aus dem Bild zu schaben, auch um nicht reingehaltene Um- risse zu korrigieren. Pinsel. Man braucht ela- stische Haarpinsel in Metallfas- fasssungen, runde oder flache; die besten Größen sind Nummern 1 bis 6. Da die Ausführung des Bildes in hohem Grade von der Beschaf- fenheit dieser Pinsel abhängt, so muß man dies sorgfältig aus- Fig. 85. Stafflei. suchen. Zum Anlegen der Umrisse kann man statt eines Pinsels eine vergoldete Stahlfeder nehmen. Zum Abtönen größeier Flächen braucht man einen V ertreiber. Die S t a f f e 1 e i ist ein zerlegbarer hölzerner Rahmen, der sich mittelst einer Stütze in den Kerbschnitten der unten ange- brachten Leiste aufrichten läßt. Das Querholz läßt sich auf- und abwärts schieben; man legt die Glastafel darein und klemmt sie mit dem Querholz fest. Die Staffelei wird gegen das Licht gestellt, man legt ein Blatt weißes Papier dahinter auf den Tisch, und kann so die zartesten Nüancen und feinsten Pinselstriche deutlich sehen. Damit die Hand beim Malen nicht mit dem Bilde in Be- rührung kommt, legt man ein dünnes Brett von 15 Zentimeter Länge und 10 Zentimeter Breite unter; die Hand erhält hier- durch zugleich Festigkeit. Die Umrisse des Bildes. Die Glastafel wird vorsichtig gereinigt, mit Spiritus und einem leinenen Bausch abpoliert, und darf dann an der zu be-