Die Projektions-Kunst (1909)

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Das Malen mit Wasserfarben. 189 Folgende Namen bezeichnen diejenigen Farben, welche zum Malen auf Glas verwendet werden, in der Reihenfolge, wie man sie auf die Palette bringen kann: Gelb (Yellow), Scharlach (Scarlet), Karmin (Crimson), Gebrannte Terre-Sienne (burnt Sienna), Warmbraun (Warm Brown), Tiefbraun (Intense Brown), Hellgrün (Light Green), Dunkelgrün (Dark Green), Schwarz (Opaque Black), Preußisch Blau (Prussian Blue). Außerdem braucht man noch Terpentinöl, Kreide für Um- risse und Firnis zum Fixieren der Farben nach jedem Aufträgen. Gebrauchs-Anweisung der Farben ist den im Handel er- hältlichen Farbkasten beigegeben. Die erste Farblage. Die Farben müssen zunächst recht klar und gleichmäßig aufgetragen werden. Wasserfarben trocknen auf Glas ebenso rasch wie auf Papier, es erfordert deshalb ein wenig Übung, die Farben klar und egal zu halten. Es ist besser, sie etwas zu hell als zu dunkel zu nehmen, denn das Glas absorbiert die Farbe nicht; dadurch kommt es vor, daß, ehe man die Farbe gleichmäßig aufgetragen hat, die zuerst aufgetragene Farbe trocken geworden ist, und sich unter dem nassen Pinsel wieder auflöst. Um solchem Übelstand vorzubeugen, haucht man auf das Bild, um die Farbe feucht zu machen und geht mit einem reinen flachen Haarpinsel darüber und egalisiert die Farbe damit. Auch sogenannte „Vertreiber“ lassen sich zu diesem Zweck mit Vorteil verwenden. Man muß diese Vertreiber in verschiedenen Größen zur Hand haben, und für jede Farbe be- sondere. Man vertreibe die Farbe indessen nicht zu sehr, denn