Die Projektions-Kunst (1909)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Das Malen mit Wasserfarben. 191 Die dritte Farblage. Nach dem Trocknen der zweiten Firnis-Schicht beginnt man, jeden Gegenstand bestimmter zu machen; man fängt im Hintergründe an und schreitet allmählich zum Vordergründe vor. Nun werden auch die höchsten Lichter mit dem Radier- messer oder der Nadel herausgenommen; erscheinen sie zu klar, so legt man wieder etwas Farbe auf. Man kann noch weiter retouchieren, muß aber vor jedem Aufträgen der Farbe wieder firnissen, denn wenn man dies unterläßt, werden die unteren Farblagen durch den nassen Pinsel wieder aufgelöst. Man versuche die Bilder, ehe man sie für fertig erklärt, im Projektionsapparat und korrigiere alle Fehler durch Aufträgen oder Wegnehmen von Farbe. Das fertige Bild wird vor Beschädigungen dadurch ge- schützt, daß man eine reine Glasplatte von der Größe des Bil- des darauf legt und die Ränder mit Papier verklebt. Auf diese Weise kann kein Staub hineinkommen. Meistens werden die Bilder noch in einen Holzrahmen gefaßt, der in den Projek- tions-Apparat paßt.