Die Projektions-Kunst (1909)

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206 Die Projektion der natürlichen Farben. eingestellt, daß die drei Bilder genau zur Deckung kommen. Die beiden äußeren Objektivträger sind um Achsen 1 und m drehbar angeordnet und können mittelst eines Hebels nach außen bewegt werden, so daß die drei Lichtkreise auf der Wand nebeneinander zu stehen kommen. Man hat alsdann Gelegen- heit, die drei verschiedenartigen Bilder zu vergleichen und bei Fig. 93. Anordnung des Ives’schen Apparates. Rückbewegung des Hebels zu beobachten, wie sich die Misch- farben bilden. Die Spiegel k und j folgen den Bewegungen der Objektivträger derart, daß die Strahlenbündel stets auf die Ob- jektive zentriert bleiben. In Fig. 94 ist die Projektions-Vor- richtung in Verbindung mit einem Skioptikon dargestellt. Es versteht sich von selbst, daß zur Projektion eine sehr intensive Lichtquelle erforderlich ist, indem diese drei Lichtquellen zu ersetzen hat, und ein großer Teil des Lichtes durch die Farben- filter absorbiert wird; es kommen infolgedessen nur intensives Kalklicht (Mischbrenner) und elektrisches Bogenlicht in Be- tracht. Der Projektionsraum muß absolut dunkel gehalten und alles Nebenlicht der Laterne abgeschlossen werden, damit die Farben möglichst gut herauskommen. Jeder, der einer solchen Vorführung beigewohnt hat, wie sie in Deutschland zuerst in Düsseldorf bei Gelegenheit der dor- tigen 70. Naturforscher-Versammlung tagtäglich stattfanden.