Die Projektions-Kunst (1909)

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Experimente mit der Laterne. Darstellung von Schneefall. Durch einen Schneesturm wird die Wirkung einer Winter- landschaft ungemein gesteigert, und man gebraucht dazu nur einen mit Löchern durchbohrten undurchsichtigen Streifen, der in einen Rahmen eingefügt wird. Letzterer muß die Größe eines gewöhnlichen Bildrahmens haben, aber zweimal so dick sein; man fertigt ihn aus zwei dünnen Holzleisten, die rings durch Streifen verbunden sind, so daß eine Art flacher, hohler Kasten entsteht. Mitten in die breiten Seiten dieses Kastens werden Löcher von ungefähr 8 cm Durchmeser geschnitten und innen, oben und unten zwei Rollen angebracht, die sich von außen durch Kurbeln drehen lassen. Auf diesen Rollen werden die Enden eines langen Streifens von dichter schwarzer Seide, ungefähr 10 cm breit, befestigt und auf eine der beiden Rollen aufgewunden; wenn man dann die andere Rolle vermittels der Kurbel dreht, wird der Streifen langsam an der Öffnung des Rahmens vorbeigezogen und windet sich auf diejenige Rolle auf, die gedreht wird. Der Streifen ist vorher mit einer Nadel durchlöchert worden und zwar in der ganzen Länge nach bis auf ungefähr 10 cm an jedem Ende. Ehe man die Winterland- schaft in den Apparat einschiebt, windet man den Streifen auf eine der beiden Rollen auf und schiebt dann den Rahmen so ein, daß die mit den Streifen umwundene Rolle nach unten kommt. In diesem Zustande befindet sich der nicht durch- löcherte Teil des Streifens hinter der Öffnung des Rahmens und schneidet deshalb das Licht dieser Laterne gänzlich ab. Hat man nun die Winterlandschaft in die andere Laterne einge- schoben, diese angezündet und das Bild auf den Schirm pro-