Die Projektions-Kunst (1909)

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218 Farbiger Springbrunnen. die matte Fläche Q bleibt wie sie ist, nur die Punkte und Linien V werden mit dem Pinsel und Mastixlack aufgezeichnet und zwar beide Gläser ganz gleich. Im Chro- matroprahmen kommen die mit den Fi- guren versehenen Flächen gegeneinander zu liegen, wodurch dann die Figur 104 ent- steht. Man stellt das Bild des Spring- brunnens in die eine Laterne, den Chroma- troprahmen in die andere, so daß der Mit- telpunkt des letzteren mit der Öffnung der Muschel zusammenfällt, und dreht den Rahmen; hierdurch erhält man einen sehr hübschen Effekt. Farbiger Springbrunnen. Diese vor längeren Jahren in Auf- nahme gekommene Vorrrichtung ist ganz leicht anzufertigen; wenn man eine kleine Tischfontäne besitzt, wie sie jetzt billig zu kaufen sind, ist weiter nichts erforder- lich. Im anderen Fall kann man eine solche aus einer alten Moderateurlampe ganz hübsch fabrizieren. Man kocht das Öl mit starker heißer Sodalauge aus, und pumpt einige Male frisches Wasser hin- durch. Das Loch in der Mitte schließt man durch einen gut- schließenden Kork B und zieht über das innere Rohr einen starken Kautschukschlauch A. In dieses Rohr setzt man eben- falls einen festen Korkstopfen, in dessen Mitte sich ein engeres Rohr befindet. Auf diesem engen Rohr sitzt das Mundstück. Aus beistehender Figur wird das Gesagte ganz verständlich werden. Das kleine Drahtstück, welches den Ausfluß des Öls reguliert, nimmt man weg. Man stellt die Fontäne auf den l isch in die von der Laterne ausgehenden Lichtstrahlen. Einige Zolle dahinter stellt man ein großes Stück schwarzer Pappe, woraus man eine domförmige Öffnung geschnitten hat, so