Die Projektions-Kunst (1909)

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Diamagnetische Erscheinungen. Hierzu braucht man einen Elektromagneten, der, in einen Holzrahmen gefaßt, an Stelle des Bildes eingeschoben wird. Ein Stück weichen Eisens wird dazu U-förmig gebogen und in der Mitte durchbohrt. Die beiden Pole werden mehrfach mit über- sponnenem Kupferdraht von 1— IY 2 mm Dicke umwunden. Das Eisen befestigt man an dem hölzernen Rahmen mit zwei Schrauben. Die Pole können etwa 12 mm voneinander entfernt sein. Die beiden Enden des Kupferdrahtes, die zu zwei an dem Iiolzrahmen sitzenden Klemmschrauben geführt sind, werden mit den Polen einer starken Batterie (4 Bunsenelemente oder Akkumulatoren zu je zweien parallel geschaltet) verbunden, ln die oben erwähnte Durchbohrung, die auch durch das Holz ge- führt ist, steckt man einen Kork, durch den ein Messingdraht geht. An einer Öse des letzteren hängen an einem Kokonfaden die dia- oder paramagnetischen Körper, die man der Unter- suchung unterwerfen will. Hierzu eignen sich Stäbchen von Wismut, Antimon, Nickel, Glas von etwa 10 mm Länge und 1 bis 2 mm Dicke. Man hängt zunächst ein Nickelstäbchen an, so daß es mit den Polspitzen in gleiche Höhe kommt, und dreht es mit Hilfe des Messingdrahtes so, daß es senkrecht zur Ver- bindungslinie der Pole steht. Im Projektionsbilde erscheint es als Punkt. Schickt man nun den Strom durch den Magneten, so zeigt die Verlängerung des Projektionsbildes die paramag- netische Natur desselben an. Ein Wismutstäbchen in achsialer Lage aufgehängt, wird beim Stromschluß abgestoßen, was auf dem Schirm durch die Verkürzung seines Projektionsbildes erkannt wird. Richtet man den Magneten so ein, daß auf die