Die Projektions-Kunst (1909)

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Akustik. 237 auf dem Schirm eine bestimmte Figur, die oftmals symme- trische Gestalt annimmt und den reichsten Wechsel darbietet. 3. Auch die Schwingungen einer Stimmgabel lassen sich objektiv darstellen. Man braucht dazu noch einen kleinen Reflektierspiegel. Oben an den einen Arm der Gabel klebt man ein kleines Stück einer Spiegelscheibe, auf der entsprechenden Stelle des anderen Armes ein gleich großes Stück gewöhn- lichen Glases, um einen Ausgleich herzustellen. Dann läßt man die Gabel in einen schweren Bleifuß ein und bringt ein Stück Karton mit einem kleinen Loch in der Mitte an Stelle eines Bii- Fig. 118. Darstellung der Schallwellen. des in die Laterne. Den Reflektierspiegel stellt man so auf, daß der Lichtstrahl, welcher von der Laterne aus auf das an der Stimmgabel befestigte Spiegelglas A fällt, von hier aus auf den Reflektierspiegel B und und von diesem wieder auf den Schirm C geworfen wird, wo er einen hellen Punkt bildet, welcher ein- gestellt werden muß. Streicht man jetzt mit einem Violinbogen an der Stimmgabel, so dehnt sich der Punkt zu einer hellen ver- tikalen Linie aus; gibt man aber dem Reflektierspiegel B in seinem vertikalen Gestell eine schwache Drehung, so zeigt sich bei abermaligem Streichen mit dem Bogen auf dem Schirm eine schöne transversale Welle CD, welche jede Schwingung der Stimmgabel deutlich wiedergibt.