Die Projektions-Kunst (1909)

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246 Mischfarben. Vor die Kondensorlinse kommt ein Diaphragma mit zwei etwa 3 cm voneinander entfernten Öffnungen von zirka 1 bis l'/a cm Durchmesser. Vor jede Öffnung setzt man eine rote bezw. blaue Glasscheibe oder Gelatinefolie; auch gefärbte Flüs- sigkeiten in planparallelen Gläsern sind brauchbar. Dann hat man auf dem Schirm je einen blauen und roten Kreis. Hält man das blaue Glas vor das rote, so erscheint der Kreis auf dem Schirm grün. Setzt man nun das zweite Glas wieder vor die andere Öffnung und wirft mit einer großen Spiegelglas- platte (30/40 cm) — die Platte in einen Holzrahmen zu fassen, ist nicht zweckmäßig — das rote Licht auf den blauen Kreis, Fig. 126. Schwungmaschine. so erscheint er weiß. Gelatinefolie bringt man zwischen dünne Deckglasplatten. Durch das häufige Anfassen wird die Ober- fläche rauh oder feucht und die Farben auf dem Schirm er- scheinen nicht rein. Der Versuch läßt sich auch so anstellen, daß man die beiden Gelatinefolien etwa 2 cm Übereinander- schießen läßt und in dem Diaphragma drei Öffnungen anbringt, dann sieht man nach Einstellung des Objektivs drei Kreise und zwar den mittleren in der grünen Farbe des Pigmentgemisches. Das Licht des einen äußeren Lichtstrahles wirft man nun mit dem Spiegel auf den Kreis des anderen. Bei Anwendung größerer Diaphragmen und entsprechen- der Entfernung des Schirmes vom Skioptikon läßt sich der Ver- such noch wirkungsvoller gestalten. Allerdings würde die eben