Die Projektions-Kunst (1909)

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Kontrastfarben. 251 der Wand entsteht hierdurch ein doppelter Schatten der Figur. Wenn die Färbung des Lichtes grün war, erhält man grüne und rote Kreise. Die Komplementärfarbe zeigt sich auf diese Weise so lebhaft, daß man kaum unterscheiden kann, welches die wirkliche und welches die Komplimentärfarbe ist. Wenn man in die eine Laterne ein Qlasphotogramm steckt, . das mit roter Qelatinefolie bedeckt ist, und aus der zweiten weißes Licht auf die Wand fallen läßt, erscheint das Bild mit grüner Farbe auf rotem Grunde; mit gelber Folie kommt es blau auf gelbem Grunde. Die Ansicht der Glasphotogramme wird überhaupt sehr verschönt dadurch, daß man aus einer an- dern Lampe ganz schwaches blaues Licht auf die Laterne fal- Fig. 133. Stroboskop. len läßt. Hierzu ist keine Laterne erforderlich, nur eine im Zimmer brennende Lampe mit einem tiefblauen Schirm. Farbige Gelatinefolien eignen sich für alle diese Versuche besser als farbiges Glas, da letzteres meistens nicht genug Licht durchläßt.- Eigentümliche Farbenmischungen und das Übergehen einer Farbe in die andere erhält man durch eine Vorrichtung nach Art der stroboskopischen Scheibe, nämlich zwei kreisrunde Scheiben, die eine von Glas, die andere von Blech, die vermit- telst zweier über ein Drehrad gespannter Schnüre in entgegen- gesetzter Richtung sich drehen lassen. Die Glasscheibe ist mit drei verschiedenen Farben bemalt, und aus der Blechscheibe