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Polarisation. 257 großen Anzahl interessanter Versuche, von denen wir weiter unten die wichtigsten aniühren wollen. Da die Lichtstrahlen, um gut polarisiert zu werden, als paialleles Bündel auf die Glasplatte auftreffen müssen, ist die Benutzung des von Dr. Berghoff angegebenen Konusansatzes mit eingesetzter Konkavlinse, welche die konvergenten Strahlen parallel macht, recht zweckmäßig. Man erhält damit ein Bün- del von etwa 6 cm Durchmesser. Die Anwendung einer ein- fachen Glasplatte zur Polarisation bringt den Nachteil mit sich, daß die Strahlen eine Ablenkung erfahren und daß man für diese Versuche den Projektionsapparat in einem Winkel zum Fig. 135. Anordnung für Versuche im parallelen polarisierten’Lichte. Schirme aufstellen muß. Dieser Übelstand wird vermieden durch eine Anordnung, die in Fig. 135 schematisch dargestellt ist. D E F sind die Linsen des dreifachen Kondensors, U die Konkavlinse des Konusansatzes T, wodurch die Strahlen pa- rallel gemacht werden. Das Strahlenbündel trifft nun zunächst gegen einen Silberspiegel x lf der es gegen einen zweiten Silber- spiegel x 2 wirft, und dieser leitet die Strahlen gegen den schwarzem Spiegel x 3 . Die Spiegel sind in solchen Winkeln zu- einander angeordnet, daß die Strahlen unter dem Polarisations- winkel auf den schwarzen Spiegel treffen und daß sie ferner nach Austritt aus dem Kasten wieder die alte Richtung haben. Zur Vorführung von Polarisationsversuchen gehören nun Liesegang, Projektionskunst. 12. Aufl. 17