Die Projektions-Kunst (1909)

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260 Polarisation. Achse geschliffen sind, geben im konvergenten polarisierten Licht die bekannten, eigenartigen, verschiedenfarbigen Ringe und Kurven. Diese Erscheinun- gen können durch eine kleine Abänderung der oben beschrie- benen Versuchsordnung zur Dar- stellung gebracht werden. Es gehört dazu ein Kristallhalter, er besteht aus einer Rohrfassung, welche mit einer Bühne ver- sehen ist; eine federnde Klemm- vorrichtung mit 2 oben und unten angebrachten Qriffknöpfen hält die eingesteckte Kristallplatte darin fest. Der Halter paßt auf den Ansatz des Objektivs und hat selbst vorn einen eben solchen Ansatz, worauf das Nicol’sche Prisma gesteckt werden kann. Fig. 136 zeigt den Objektivträger mit eingeschraubtem Objektiv in der Mitte den Kristallhalter und vorne das Nicol’- sche Prisma. Das Objektiv wird bei dieser Anordnung als Hilfskondensor zur Erzielung eines konvergenten Strahlen- bündels. 8. Ein kleiner Kristall von Doppel-Spat, dessen scharfe Kanten abgeschliffen und poliert wurden, so daß er eine Fläche von 8 Millimeter Quadrat darbietet, liefert im poralisierten Licht schöne Ringe und Streifen. Man drehe erst den Spat, dann das Prisma um seine Axe und beobachte das Erscheinen und Verschwinden der hellen und dunkeln Bänder. Bei einer Entfernung von 5 Metern vom Prisma müssen die äußeren Ringe ungefähr 1 Meter Durchmesser haben. 9. Ein Kristall von Kandiszucker mit parallelen Flächen, nicht mehr als 2 Millimeter dick, liefert ein anderes System von Bändern. Die Projektion geschieht in derselben Weise wie oben. 10. Ein Quarzkristall im rechten Winkel zu seiner Achse durchschnitten, in derselben projiziert, erzeugt Farben auf der Wand, die wechseln, wenn man das Prisma dreht. Wenn er