Die Projektions-Kunst (1909)

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Polarisation. 261 sich ganz nahe am Prisma befindet, erscheint ein System kon- zentrischer Kreise um ein gleichmäßig gefärbtes Feld im Zentrum. Brillengläser aus Quarz liefern bei der Projektion mit po- larisiertem Licht brillante Farben. Auf diese Weise kann man untersuchen, ob sie echt sind. 11. Außer den bisher erwähnten, sogenannten einachsigen Kristallen gibt es eine Menge von zweiachsigen Kristallen, die, anstatt eines lichten Kreises im Zentrum, deren zwei zeigen. Die Projektion dieser ist nicht leicht wegen der Größe der Winkel, worunter sie sichtbar, werden. Einige Kristalle von Kalisalpeter ermöglichen es, beideAchsen zugleich auf dieWand zu bringen, in der Weise, wie man den Kalkspat projiziert. Ein solcher Kristall muß etwa 5 Millimeter im Durchmesser und 1 Millimeter dick sein. Derartige Kristalle werden meist in einen Korkring gefaßt. Neigt man die Ebene des Kristalles so, daß er nicht mehr im rechten Winkel zur Achse des Prismas sich befindet, so entstehen unregelmäßige Figuren. 12. Manche kleine Kristallisationen, wie man sie im Mikro- skop anwendet, bilden hübsche Objekte für das Polariskop. Man kann die Kristalle im voraus oder aber während des Vor- zeigens präparieren. Man braucht nur zwischen die Glas- platte, auf der sich der Tropfen befindet, und das Prisma eine Linse von kurzer Brennweite einzuschalten, die als Vergröße- rungsglas dient. Der erwähnte Tropfen ist eine konzentrierte Auflösung einer der unten benannten Substanzen im Wasser. Der Glasstreifen mit der Lösung, die Vergrößerungslinse und