Die Projektions-Kunst (1909)

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Doppelbrechung. 265 Seite offen gelassen. Durch diese Öffnung schiebt man einen rechtwinkliger Kolben und preßt die Gallerte zusammen. Ein dünner durchsichtiger Kaut- schukstreifen, wenn er mit den Händen ausgedehnt wird. Wenn nichts von beiden zur Hand ist, kann Gelatine einige Stunden lang in kal- tem Wasser geweicht und zusammen mit Glyzerin im Gewichte von etwa 2 / 3 der Gelatine geschmolzen, dann auf einen eingefetteten glat- ten Stein oder eiserne Platte zum Abkühlen gegossen werden. Wenn man von die- ser Masse ein rechteckiges Stück in den Apparat bringt und es ausdehnt, zeigen sich sehr schöne farbige Figuren. Das Experiment muß aber schnell abgewickelt werden, damit die Gallerte durch die Wärme der Laterne nicht schmilzt. Fig. 143. Küvette. Da sich Glas unter dem Einfluß von Wärme ausdehnt, zeigt es unter solchen Umständen ebenfalls Doppelbrechung im polarisierten Licht. Man fertigt eine Küvette aus Eisenblech, wie AE in Figur 143, die auf beiden Seiten eine viereckige Öffnung von 30 Millimeter im Quadrat besitzt, während das Parallelogramm nicht größer als 10X6 Zentimeter sein darf, damit es sich bequem in den Bildträger einschieben läßt. An der einen Seite bei A A biegt man von oben nach unten etwas Eisenblech um, damit hierdurch die Anbringung der Vorrich- tung erleichtert wird. Dann schneide man ein Stück Holz wie C C, so geformt und so groß, daß eine von den oben beschrie- benen starken Glasplatten sich in die Auskerbung fest einklem- men läßt, und daß beim Einschieben dieses Holzes in die Kü- vette nach dem federnden Teile A zu die Glasplatte genau in der Mitte der viereckigen Öffnung steht. Zum Zudecken der