Die Projektions-Kunst (1909)

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284 Stereoskopische Projektion. das eine hineingesteckt, wobei das Biid, welches für das rechte Auge bestimmt ist, in die rechts befindliche, und dasjenige, welches für das linke Auge bestimmt ist, in die links befindliche Laterne kommt. Hierauf werden die beiden Bilder derartig auf den Schirm geworfen, daß dieselben sich so genau als möglich decken. Vor den Objektiven der beiden Laternen befindet sich ein Gestell mit einer rotierenden Scheibe, die so ausgeschnitten ist, daß bei ihrer Umdrehung das Licht der beiden Laternen ab- wechselnd abgesperrt wird und folglich immer nur ein Bild auf einmal auf den Schirm geworfen wird, wodurch man einen raschen, gleichmäßigen Wechsel der beiden Bilder erhält. In dem Gestell und in passender Weise für die Beobachter sind zwei Paar Schaulöcher angebracht und zwar ein Paar an jeder Seite des Apparates. Hinter jedem Paar dieser Löcher befindet sich wiederum eine rotierende Scheibe und diese Scheiben sind durch ein Triebwerk so mit der ersten oben erwähnten Scheibe verbunden, daß alle drei mit gleicher Umdrehungszahl zusam- men sich drehen. Die beiden letzteren Scheiben sind ebenfalls derartig ausgeschnitten, daß sie abwechselnd die Durchsicht durch das rechte und linke Schauloch verhindern. Endlich ist auch noch die Verbindung zwischen den drei Scheiben so angeordnet, daß die Zeit der Verdunklung der Bilder durch das rechte oder durch das linke Schauloch mit der Zeit übereinstimmt, wo das Licht des rechten oder lin- ken Objektivs der beiden Laternen vom Schirme ab- gesperrt wird. Es ist klar, daß mit dieser Einrichtung ein Beobachter mit dem lin- ken Auge nur das von der linken Laterne nach dem Schirm geworfene Bild und mit dem rechten Auge wie-