Die Projektions-Kunst (1909)

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Die Panorama-Projektion. 291 Inmitten der Plattform stand ein schmaler Turm, auf dem die Projektionsbatterie angebracht war, die das mit einem Pa- norama-Apparat hergestellte Bild entwarf. Die folgende Ab- bildung veranschaulicht uns die Einrichtung. Bei A ist die Lichtquelle: Kalklicht. Ringsum im Kreise 10 Kondensoren (B) und 10 Objektive (E). Vor den Kondensoren sind in be- sonders konstruierten Bildhaltern (D) die einzelnen Glasbilder (C) angebracht. Wir haben hier 10 Projektions-Systeme ver- einigt mit einer einzigen Lichtquelle. Der für diesen Zweck konstruierte Kalklicht-Brenner besteht aus einem Ring mit 10 aufgesetzten Brennerspitzen, welche alle von einer großen Fig. 151. Fig. 152. Mischkammer aus gespeist werden; es kommen dabei drei große Kalkzylinder in Anwendung, welche zusammen 10 Licht- punkte abgeben. Neuerdings haben die Gebr. A. und L. Lumiere einen Apparat gebaut, der eine recht vollkommene Lösung des Pro- blems enthält. Auf der Pariser Weltausstellung wurde in einem Spezialpavillon die Panorama-Projektion öffentlich vorgeführt. Die Hauptschwierigkeit, die Einzelbilder zu einem lücken- losen Rundgemälde zu verschmelzen, haben die Erfinder da- durch umgangen, daß sie statt der Einzelbilder einen Film- streifen von etwa 11 cm Höhe und 90 cm Länge zur Anwendung bringen, den sie zu einem Zylinder von 29 cm Durchmesser zu- sammenbringen (Fig. 151). Als Filmträger dienen die beiden 19 *