Die Projektions-Kunst (1909)

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292 Die Panorama-Projektion. Metallringe A ± und A 2 . In diesem Zylinder, der auf einer run- den Metallplatte steht, welche mit einer zweiten größeren um dieselbe Vertikalachse drehbar ist, sind 12 sehmale Spiegel unter 45° geneigt angeordnet, die einen in der Richtung der Drehachse auffallenden Lichtstrahl auf den Film werfen. Zur Konzentrierung des Lichtes steht vor dem Film eine der Spie- gelzahl entsprechende Anzahl von Kondensatoren (Fig. 152). Auf der zweiten mit der ersten konzentrischen Grundplatte sind 12 Objektive so angebracht, daß ihre optischen Achsen tangential zu dem zylindrischen Film, stehen. Um nun Teile des Bildes in die Objektive zu werfen, ist hinter jedem ein Spie- gel unter etwa 45° gegen die Objektivachse auf der drehbaren Scheibe befestigt. Wird diese Scheibe in Rotation versetzt, so daß sie etwa 3 Umdrehungen per Sekunde macht, so bleibt das Bild aui der zylindrischen Wand stationär. Der ganze Apparat ist in der Mitte eines Rundbaues von etwa 20 m Durchmesser aufgebaut, dessen innere Wandfläche als Schirm dient. Die Lichtquelle, eine elektrische Bogenlampe von 90 Amperes Stromstärke, ist über dem Apparat angebracht. Der erste Kondensor hat zirka 80 cm Durchmesser; das durch ihn er- zeugte parallele Strahlenbündel wird durch eine Linsenkombi- nation zu einem Bündel von angemessener Dicke zusammen- gezogen und mit Hilfe eines Spiegels durch eine Vertikalröhre auf die rotierenden Zentralspiegel des Photoramas geleitet. Die Drehung des ganzen Apparates erfolgt durch einen langsam laufenden Elektromotor mit Hilfe eines Schnurlaufs.