Die Projektions-Kunst (1909)

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Die Lichtbild=Reklame. Eine weit verbreitete Anwendung hat der Projektions- apparat gefunden zur Darstellung von Lichtbild-Reklamen. Und das ist kein Wunder. Es gibt ja kaum eine wirksamere Reklame als ein solches Lichtbild-Plakat, besonders wenn es der Unternehmer versteht, zwischen die Ankündigungen an- ziehende Bilder einzuschalten und das Publikum stets in Span- nung zu halten. Man sieht solche Lichtbildreklamen in den Schaufenstern von Läden, wo sie dann meist nach Geschäftsschluß gezeigt werden, auf den Balkons einer Etage, häufig oben auf dem Dach des Iiauses. An anderen Stellen wieder wird das Lichtbild zum Giebel eines anderen Hauses herübergeworfen. Man hat auch wiederholt die Projektion auf Wolken versucht; sie läßt sich aber nur unter sehr günstigen Bedingungen erfolgreich durchführen. In Spezialitäten-Theatern ist die Lichtbildreklame heute ein ständiger Gast, der das Publikum in den Pausen mit seinen Vorführungen unterhält. Jeder gute Projektionsapparat läßt sich zur Lichtbild- reklame verwenden; zu beachten ist nur, daß man in den mei- sten Fällen ein recht kräftiges Licht braucht, um so mehr als man vielfach mit dem störenden Licht der Straßenbeleuchtung zu rechnen hat. In der Regel wird aber ein besonders für die- sen Zweck konstruiertes Modell bevorzugt, wie es beispiels- weise Fig. 153 zeigt. Hier wird zur Bildwechslung das Fall- system benutzt. Jedes Glasbild kommt in ein Holzrähmr chen. Der senkrecht von dem Lat-erngehäuse angebrachte Führungsrahmen nimmt drei solcher Rähmchen übereinander auf, von denen sich das mittelste in Projektionsstellung befin-