Die Projektions-Kunst (1909)

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Der begleitende Vortrag. 301 in einem nicht zu ausgedehnten Lokale die Erscheinung Vor- führern In der Zeichnung ist links ein Reflektor für Sonnenlicht dargestellt; statt dessen kann man bei L die Laterne aufstellen. Der Lichtstrahl wird auf den kleinen Gegenstand bei 0, eine weiß gekleidete Puppe oder auch nur eine aus weißem Papier ausgeschnittene Figur geworfen. Das Licht wird nach allen Richtungen hin zerstreut; eine Glasscheibe R empfängt einen Teil dieser Strahlen und wirft sie nach S hin, und das dort be- findliche Auge glaubt, sie kämen von O her. Das Glas R läßt sich so drehen, daß jeder im Saale die Erscheinung wahrneh- men kann. Der begleitende Vortrag. Wer öfters Gelegenheit hat, sei es öffentlichen, sei es pri- vaten Vorstellungen beizuwohnen, in denen der Projektions- apparat in Anwendung kommt, der muß erkennen, wie überaus anregend ein passender Vortrag, der sich mit den dargestellten Gegenständen beschäftigt, auf die Zuschauer wirkt. Die bild- liche Darstellung und der mündliche Vortrag ergänzen sich in der glücklichsten Weise, möge das eine oder das andere nun Belehrung oder Unterhaltung beabsichtigen. Einfach ist das Halten eines solchen begleitenden Vor- trages, wenn der Vorführende seinen Gegenstand genau kennt, z. B. bei der Darstellung einer Reise durch ihm bekannte Ge- genden. Hier steht ihm auch eine große Anzahl gediegener Reisehandbücher zu Gebote. Da jedoch jeder Besitzer eines Projektionsapparates die Zahl seiner Bilder fortwährend zu mehren und zu ergänzen bestrebt ist, so dürfte es manchem von Interesse sein, zu erfahren, wo er bei der Ausarbeitung eines Vortrages über verschiedene Gegenstände das nötige Material findet.