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§ 56. fiubroig XIV. oon graiifteid). 155 $aud fBoutfOott, ebenfalls eine Seitenlinie bet ©apetinger, »««eon bie non einem SoI;ne £ubwigs IX. abftammte, 3 ur Regierung (1589 bis 1792). / #cinrid; IV. (1689—1610) mürbe etft nad) Vefiegung feiner ©egner unb nad) feinem Übertritte äur tathotifdjen Äir^e all» gemein als üönig anerlannt. Durch bas (Söift bau Alantes 1698 ms geftattetc er ben fßroteftanten befd;räntte Ausübung ihrer Religion unb ocrlief; ihnen Zutritt 3 U Staatsämtern. Unter feiner weifen 91e* gierung, in ber ihn ber treffliche Vlinifter Sullt; unterste, erholte fid) bas £anb fdjnell oon ben Verheerungen bet langwierigen inneren Kriege, ©in ganatiler, granä 9taoaillac, ermorbete ihn. ., gubtoiö XIII. (1610—1643), Heinrichs IV. unntüttbiger Sol;n, 2 uti»iaxin. anfangs unter ber Vonnunbfdjaft feiner Vtutter, überließ feit 1624 beut ftaatstlugen unb enetgifd;en üarbinal 9 ti<f)clicn bie Regierung. 8,l $ ,tl * u Diefet bemühte fich, tm Innern bie 5lönigsmad;t 311 heben, inbem er ben ©ittflufj bes Ulbels fchtoächte, bie Hugenotten burch ©in» nähme bes Si<herl;eitsplat}es la Röchelte entwaffnete unb bie fianb» unb Seemacht oerftärtte. Zugleich fudjtc er grantrei<hs ©influf} im 3 luslanbc 3 U oermehren; er mifdjte fid) baher au cf; in ben Dreißigjährigen ftrieg (§ 49 4 ). Die Vertreter ber Stänbe (3IbcI, ©eiftlichfeit unb Stabte), bie fid; ein 9ted;t erworben hatten, namentlid; bei Steuerbewilligungen oon ber Regierung befragt 311 werben, berief er 3 um letjtenmal 1614, bann nicht wieber. Sein 33eßtüubnuö Veftreben, bie SDtadjt bes Königtums 311 einer unumfdjränltctt aus»jjjj 0 j u( jj ]liu j 3 ubilben, würbe oon feinem djfolger, bem Italiener 51atbinal Vta» 3 atin, fortgefetjt, ber nad; fiubwigs XIII. Dobe 1643 für ben bamals * !aiari " erft fünfjährigen fiubwig XIV. bie Regierung übernahm. b. Die fRcflicwtnfl Suötoigä XTV. unb feine 9lauft!ricgc. 3lls 1661 fiubwig XIV. felbftänbig bie Staatsleitung in bie Hanbsut>wi ä xiv nal;m, errcidjte et,was9tid;elieuangebat;nthatte, bie mtuntfc&rättlte Hcrvfri)aft bes Königs im Innern bes Staatswefens 1 ) unb $ranf£cid)d ftbcrflctuidjt in Gntopa. Diefe Stellung er* warb tfjranlreich infolge bet Schwäche bes Deutfd;en SRei^es ') äJJatt legt ihm bas 2Bort in ben SDluttb: l’fitat c’est moi. Das Streben nad) absoluter <rjerrfd)crgeioalt 3 eigt ftd; im 17. 2fabrb* in ben meisten Staaten. Die fran 3 öSi|d)cn Könige, toie and; ber ©rohe Äurfürft, erreichten bies 3> e 4 Äöttig ftarl I. Stuart uon (Englanb aber rief burd) berartige SBeStrebungeu eine 5ieoolutiou hcroor, unb Sein Saiipt fiel 1649 auf bem Sd)affot. Das tßarla*