Grundriß der Geschichte für höhere Schulen (1907)

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§ IV. Stallen. 297 II. Sn amttcntalictt* 2 , iS r,< a) 9lom war, währenb ble ^äpfte in 5Ioignon refibierten (1309—1377), ber Wom Sdjauplatj oieler Bürgerlriege. Der Bolfstribun (Eola bi 9tien 3 i fudjte (1317) eine Vepublif tiacf) altrötnifd)em SQtuftcr 311 grünben, aber of;ne bauernben (Erfolg. b) S n Stfotcttj würbe feit 1400 bie reidje Kaufntatmsfamilie ber Vtebiceer Jf^iceev mächtig. (Eofimo non Gebiet (feit 1437) unb fein (Enfel Korenjo machten burd) götberung ber fünfte imb SBiffenf (haften gioren 3 311 einem 3 weiten 9tthen (ogl.§42*). in. Sn Neapel I;crrfJ)te bas Sans STnjou (§ 30), bis (1442) Alfons V- * non Slragoniett bas £anb eroberte. Durdj gerbinattb beit 5^atf;olifd)cn rourbe^“ 5 ^ r äflon es (1504) mit Vtagonien ncrcinigt. S^ilien befaßen bie Slragonier bereits feit 1282 nad) Vertreibung ber granjofen burd; bie „S^ilianifdje Befpcr" (§ 30 2 ). Die beibcit JCänber blieben bauerttb im Befitje bcs fpanffdjen Königshaufes. — 2. Ortaücu feit bem 16. $af)t‘huubcrt bi# 1815. Die langen unb blutigen Kampfe, bie non gransofen imb Spaniern unter Beteiligung Vtarimilians I., bann insbefonbere non Karl V. unb gran 3 I. non grantreitf) in Stalien ausgc* fodjten würben, finb § 39 4 unb § 46 erwähnt. Vtailanb Jant 1545 an Spanien, 1714 an Öfterreich (§ 56). £os!ana (Sauptftabt giorens) Jam nach bem Vus* sustauaä fterben ber Vlcbiccer an ben $cr 3 og gran 3 Stephan non £otbriitgen (§ 58). Garbfnien, bas früher 311 Spanien gehört hatte, fiel 1718 an ben §er 3 og non Snvbtniens Gaoopen unb bilbctc feitbem mit Saoopen unb Piemont bas ftüntgreid) Gavbiuictt, bas in ber fpäteren (Entwidlung Staliens eine entfeheibenbe Volle fpielen follte; 1815 erhielt es auch ©enua. 8 . StaHeii 1815—1848. Die llmwäl 3 ungen, bie burch Vapoleon in Statten hcruorgerufen würben (eisalpuüfche, ligurifd;c, römifd;e, neapolitanifche VepubliT, bann Königreid; Stalien unb Königreid; Veapel), finb § 70—80 betrautet. Sttad; Vapotcons Stur 3 lehrten alle italicnifchen gürften in ihre JCänber 3 urüd; jebod) würbe in mehreren Staaten, namentlich in Veapel unb im Königreich Sarbinien, burch Stufftänbe, weldje bie (Einführung freier Berfaffungcn fowie (Einigung bcs gatt 3 en Staliens 311 einem Staate 311 m 3tde hatten, bie Vul;e geftört. Die ltnterbrüdung biefer Bewegungen erfolgte burch öftcrreichifche $cere. 1848 empörten [ich inbes, oeranlafet burd; bie (Ereigni)fe in granfreich, bic^ufftemb ber £ombarben — neben Biailatib war and; Benebig 1797, oon neuem 1814 in 5 fterreid;ifd;en Befitj übergegangen — gegen bie ö[tcrreid;ifd;,e gerrfchaft. Der 51önig 5larl Vlbcrt oon Sarbinien, ber ben Vufffanb unfcrftütjte, crüärte Öfter*flavi suoert reid; ben Krieg unb rüdte mit einem $eere in bie £ontbarbei ein. Vber ber alte öftcrreid;i[d;e gelbmar]d;all Wabcütp befiegte if;n in ben Sd;lad;ten bei £u ft 033 a int Sali 1848, bei Vooüra im Btär 3 1849, fo bajj er bie Krone 3 uguit[icn feines Sohnes Biftor (Entanuel nicbcrlegte. Der neue König oon Sarbinien fd;lofo grieben mit Öftcrreid;, bas ttad; ber (Einnahme Benebigs alle feine italienifd;en mflmu £änber wieber im Befitj hatte. Überall in Stalien würbe ttad) Überwältigung ber Veoolution ber alte 3 u ftanb 3 urüdgefüf;rt; nur im Königreiche Sarbinien blieb bie 1848 erteilte Berfaffung beftehen. 4. $tc (Siuiöuugöjäiupfc fccö $önigrcid)& QtaUcit. Das Streben ber Staliener, bie gan 3 e $albinfel nad; Stbwerfung jeber grembherrfdjaft 311 einem ein* heitlidjen ©efamtftaate um 3 ugeftalten, Jonnte jeboch nid;t bauernb unterbrüdt werben. Der König Biftor (Emanuel oon Sarbinien fclbft ftellte [ich an bie Spitje ber Bewegung. Da ber leitenbe farbinifdje Biinifter ©raf (Eaoour bie oon öfterreid) geforberte (Entwaffnung ablehnte, rüdte Bpril 1859 ein öfierreichif<hess at Mnieu «. Scer in Piemont ein. Sarbinien hatte fid; aber bereits burch du Büubnis granf* Sf^anfreidEj reid)s Hntcrftühung ge|id;ert. Vapolcon Jam mit einem ftarfen §eere Sarbinien öfterreitf;