Janus-Epidiaskop. Eine Quelle der Unterhaltung (circa 1910)

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wiederzugeben hat, auf dus Reifzbrett und zeichnet nach. Dem Ingenieur ist der Bildwerfer eine grofze Hilfe, wenn es gilt, einem Kreise von Interessenten seine Maschinen oder sonstigen Erzeugnisse zu erklären; wirft er doch jede Photo- graphie, jedes Katalogbild naturgetreu auf den Schirm (vgl. Abb. 8). Der Archi- tekt zeigt in gleicher Weise seine Entwürfe. Der Kaufmann, der Bankier, sowie auch der Verwaltungsbeamte kann auf Konferenzen den Apparat vorteilhaft dazu benutzen, den Teilnehmern statistische Darstellungen anschaulich vorzuführen. Der Lehrer gar kennt kein besseres Veranschaulichungsmittel. Der Geistliche erfreut und begeistert durch die schönen, so leicht hingeworlenen Lichtbilder die Kinder in der Sonntagsschule (vgl. Abb. 9), die Erwachsenen im Verein. Kurz es gibt kaum einen Beruf, der nicht Gelegenheit zur praktischen Anwendung des Bildwerfers böte. lieber den Apparat brauchen hier nur einige Worte gesagt zu werden; denn ausführliche Beschreibungen sind in den Sonderlisten gegeben. Es sei zuächst ein Hinweis gebracht auf einen preiswerten Apparat, das Paraskop (vgl. Abb. 7), da für manche Familienväter das Spiegel-Paraskop oder das Janus-Epidiaskop zu teuer erscheinen möchten. Das Paraskop enthält zwei Glühlampen von 150 Watt r die zur Beleuchtung des zu vergrößernden Bildes dienen. Zum Einlegen der Bilder, wie Ansichtskarten und dergl., sind Kassetten vorgesehen. Die vergrößerte Wieder- gabe des Bildes erfolgt durch ein Binal-Objektiv, cder wenn höhere Schärfe ver- langt wird, durch das Petzval-Objektiv. Zum Auffungen des Lichtbildes benutzt man hier am besten einen transparenten Schirm, der vorteilhaft in der Türöffnung zwischen zwei Zimmern angebracht werden kann; der Appurat steht dabei hinter dem Schirm. Abb. G. Die farbigen Bilder eines Märchenbuches erscheinen unter der zauberhaften Wirkung des episkopischen Bildwerfers uls große, strahlende Lichtbilder. 9