Liesegang Katalog No. 316 (September 1913)

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Die einzelnen Teile haben folgende Beschaffenheit: Die optische Bank ist aus gut gepflegtem Mahagoniholz hergestellt. Dieses Material wurde gewählt, da es weniger empfindlich gegen äussere Einflüsse (z. B. Verschütten von Flüssigkeiten) ist als Metall und weil sich ausserdem auf die breiten Wangen die verschiedenen, unten besprochenen Apparatteile (wie Vertikalkasten etc.) gut aufbauen lassen. Die Tischplatte ist durch Längs= und Stirnleisten verstärkt. Die Länge der Bank kann bei Versuchsanordnungen zum grössten Teil ausgenutzt werden, indem sich das Gehäuse zurückschieben lässt (siehe unten Fig. 19 und 20). Gegen entsprechenden Mehrpreis wird der Apparat mit metallener optischer Bank geliefert. Fig. 2. Der Grundapparat (mit eingesetztem Kühlgefäss). Das Gehäuse besteht normalerweise aus einem mit Asbest aus= gekleideten Holzkasten und einem inneren Stahlblechkasten. An beiden Seiten befinden sich Türen mit verschliessbarem Beobachtungsfenster. Den Abschluss nach oben bildet ein Stahlblechdach nebst Kaminaufsatz. Der innere Stahlblechkasten schliesst nicht fest gegen die Seitenwände des Holzgehäuses an, sondern lässt einen Zwischenraum für Luftzirkulation. Die Fensterausschnitte im Stahlblech=Einsatz entsprechen den Fenstern im Holz= gehäuse und sind durch Glimmerplatten fest verschlossen; die heisse Luft kann daher nicht aus dem inneren Blechgehäuse gegen die Holzwände bzw die Asbest= bekleidungen schlagen, sondern ist gezwungen, durch, den Kamin abzuziehen. Die Luftzirkulationskanäle zwischen dem Blechgehäuse und den Holzwänden haben Luftzuführung von unten her. Hierdurch wird erreicht, dass die erwärmte Luft oben unter dem Dache abzieht, während von unten stets frische Luft nach* strömt. Auf diese Weise werden die Wände stets kühl gehalten und der Apparat leidet nicht durch die Hitze der intensiven Lichtquellen, um so weniger als das Holzgehäuse aus bestem, trockenen Mahagoni fachmännisch so gearbeitet ist, dass 4