Liesegang Katalog No. 316 (September 1913)

Record Details:

Something wrong or inaccurate about this page? Let us Know!

Thanks for helping us continually improve the quality of the Lantern search engine for all of our users! We have millions of scanned pages, so user reports are incredibly helpful for us to identify places where we can improve and update the metadata.

Please describe the issue below, and click "Submit" to send your comments to our team! If you'd prefer, you can also send us an email to mhdl@commarts.wisc.edu with your comments.




We use Optical Character Recognition (OCR) during our scanning and processing workflow to make the content of each page searchable. You can view the automatically generated text below as well as copy and paste individual pieces of text to quote in your own work.

Text recognition is never 100% accurate. Many parts of the scanned page may not be reflected in the OCR text output, including: images, page layout, certain fonts or handwriting.

Fig. 4. Die Kondensorträger (auseinandergeschoben dargcstellt). Der Kondensor. Die Kondensorlinsen sind aus farblosem Crown= glas; durch sorgfältige Kühlung ist eine verhältnismässig grosse Wider» Standsfähigkeit gegen Hitze erreicht. Die beiden ersten Linsen des Kondensors sitzen ausserhalb des Gehäuses auf einem besonderen, ver= schiebbaren Träger (in Fig. 4 links). An diesem Träger ist gleichzeitig die verstelL bare Bühne für das Kühlgefäss angebracht. Beide Linsen haben getrennte Fassungen, die Luftzufuhr von allen Seiten gestatten und dadurch eine gehörige Ventilation gewährleisten. Die dritte Kondensor» linse, die das von den beiden ersten Linsen gelieferte (annähernd) parallele Strahlen= bündel konvergent macht, befindet sich^-'v in dem (Fig.4) rechts dargestellten Träger, der ebenfalls auf der optischen Bank ver= schiebbar ist; vorne an diesem Träger ist die Bildbühne mit Feststell» schraube angebracht. Die dritte Kondensorlinse muss hinsichtlich ihrer Brennweite dem zur Verwendung kommenden Objektiv angepasst sein. Wenn daher späterhin zum Apparat ein anderes Objektiv für grössere oder kleinere Distanz oder Bildgrösse beschafft wird, so ist es unter Umständen erforderlich, dass eine Kondensorlinse anderer Brennweite eingesetzt wird. Die Auswechslung der Linse lässt sich leicht bewirken, indem sie in der Fassung durch einen aufgeschraubten Ring gehalten wird. Die beiden Kondensorenträger (Fig. 4) sind aus Mahagoni gefertigt, besitzen einen kräftigen, breiten Fuss und werden durch starke, unter die Wangen greifende Klammern auf der optischen Bank gehalten; sie können bequem auf der Bank verschoben sowie auch rasch davon entfernt werden. Die Bühne für das Kühlgefäss hat einen nach vorne verstellbaren Ansatz, der sich mit Hilfe von Schraubknöpfen arretieren lässt; diese Anordnung gestattet, Kühltröge von kleinerer oder grösserer Breite einzusetzen. /'N Das Objektiv. Als Objektiv wird entweder ein Steinheil'sches Aplanat oder ein Projektionsanastigmat „Triplet" von Steinheil geliefert. Beide Objektive werden in dieser bekannten Münchener optischen Anstalt als Präzisionsinstrumente hergestellt. Das Triplet ist ein sehr lichtstarkes Anastig» mat, und zwar hat es bei 20,5 cm Brennweite eine Lichtstärke von 1 13,5; dieses Instrument zeichnet das Plattenmass 9X12 cm aus. Für andere Brennweiten kommt das Steinheil'sche „Triplar" in Betracht; die Nummern 2, 3 und 4 haben 24, 30 und 40 cm Brennweite bei einer Licht= stärke von 1:3,8 bzw. 1 : 4. Jede dieser Nummern kann unter Berücksichtigung des Preisunter= Fi?, j. Projektionsanastigmat schiedes mit dem Apparat geliefert werden. „Triplar". 6