Liesegang Katalog No. 316 (September 1913)

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Bei Verwendung des Steinheil'schen Aplanaten an Stelle des Pro= jektionsanastigmates„Triplar" verbilligt sich die Einrichtung umMk.90,—. Normalerweise benutzen wir ein Aplanat von 22 cm Brennweite und 36 mm Oeffnung; dieses zeichnet Bilder bis zur Grösse 9X12 cm scharf aus. Die Linsen des Instrumentes sind in eine zylindrische Fassung montiert, welch' letztere in eine mit Zahntrieb versehene sogen. Auswechselfassung passt, wie sie Fig. 6 zeigt. Diese Anordnung gestattet eine rasche und bequeme Auswechslung gegen Objektive anderer Brennweite. Das Steinheil'sche Aplanat wird von uns in der gleichen Zylinderfassung in folgenden Brennweiten geliefert: 18, 20, 25, 28 und 36 cm. Diese Instrumente können jederzeit zur Auswechselfassung passend nachbezogen werden; es kann auch bei Bezug des Apparates eine dieser Brennweiten an Stelle der normalen (22 cm) genommen werden, wobei die Preisdifferenz r u berücksichtigen ist. Auch das Triplet 20,3 cm passt in diese Fassung. Die grösseren Nummern des Steinheil=Aplanates mit Brennweiten von 44, 54, 64 und 84 cm passen nicht in die Auswechselfassung und werden in besonderer Fassung mit Zahntrieb geliefert. Es ist zu beachten, dass in die Auswechselfassung auch Objektivteile kurzer Brennweite eingebracht werden können, mittels deren man eine stärkere Vergrösserung erzielt. Solch' kürzere Brennweiten kommen z. B. zur Anwendung, wenn es gilt, aus einem Glasbilde einzelne Teile herauszuprojizieren oder kleinere Präparate, die aber für die mikro= skopische Projektion zu gross sind, kleine Wassertiere und dergl., wieder= zugeben. Sehr geeignet sind für diesen Zweck unsere Kinematographen= Objektive (Serien „Omar" und „Denar"), die wir in zahlreichen Brenn= weiten liefern, vor allem aber auch die Triplare kurzer Brennweite. Der Objektivträger. Dieser besitzt ein Muttergewinde, worin das Objektiv geschraubt wird. Der Metallstiel des Trägers schiebt sich in das Rohrstück des Fussteils und wird dort durch eine Klemmschraube gehalten. Die Anordnung des Objektivträgers gestattet, das Objektiv sowohl höher zu stellen als auch (nach Lösen des Hülsen= Stückes) zu senken. Dadurch wird das Lichtbild auf der Wand höher oder tiefer gebracht, ohne dass man den Apparat selbst neigt und ohne dass das Lichtbild dabei eine Verzerrung erleidet. Der Fuss wird auf der Bank durch eine lösbare Klemmvorrichtung gehalten. Verstellbare Tischchen. Zum Apparat gehören 2 verstellbare Tischchen, die bei Versuchsanordnungen zum Aufsetzen verschiedener Gegenstände, Prismen, Küvetten etc., benutzt werden. Die Tischplatten sind aus Mahagoniholz; eine ist kreisförmig und hat 10 cm Durchmesser, während die andere 10X20 cm misst; ein daran angebrachter Messingstift passt in das Rohrstück des Reiters und kann darin in verschiedener Höhe Fig. 6. Objektivträger mit Auswechselfassung und Objektiv. 7