(2017-03-14)

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be die Mißstände lange Zeit aus falsch verstahdener Kollg gialität, aus Mitläufertum, aus Karrier@sucht und Angst, als Nestbeschmutzer zu gelten, } A mitgemacht oder verschwiegen. chen aus der täglichen Hoffnungslosigkeit, allein gegen den Apparat und die Übermacht sich falsch verhaltender Kollegen (dabei fällt mir das Wort „Kollegen’’ schwer), nichts ausrichten zu können. Mir geht es nicht allein so: Viele Kolleginnen und Kollegen sehen sich in dem Konflikt, vor einer Übermacht „lügender Kollegen” resignieren zu müssen. In diesem Konflikt leben viele korrekt arbeitende Kollegen, die hilflos zur Kenntnis nehmen müssen, wie Polizisten Recht brechen, zu Straftätern werden und den Rufder Polizei schädigen. Ahnungslose Staatsanwälte und Richter können oft nichts ausrichten. Sie versagen nicht selten als Kontrollorgan der Polizei, weil sie in einer anderen, nicht polizeilichen Welt leben. Ich höre heute noch einen Richter auf einem Fortbildungsseminar für Polizeibeamte sagen, daßersich nicht vorstellen könne, daß Polizeibeamte vorsätzlich falsche Angaben machen könnten, um eine Person der Verurteilung zu| zuführen. Vor so viel Blauäugigkeit herrschte im Zuhörer| kreis der Polizeibeamten nur betretenes, schamhaftes | Schweigen. Niemand erklärte dem Richter, daß es das gibt. | Auch ich nicht! za Von Parlamenten und Politikern eine Kontrolle zu erwarten, habe ich lange aufgeben, denn von Teilen der Politik wird die Polizei zur Durchsetzung politischer Ziele mißbraucht. Auch die gesetzlichen Kontrollinstanzen oder Verbindungsinstitutionen, wie die Polizeibeiräte, versagen nicht selten. Diese Gremien werden von führenden Polizeipraktikern „in