Vom Seekadetten zum Seeoffizier (1913)

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Ginftetlung. . 11 gäbe, miberftanbsfäljige SQtenfchen fdjafft, unb urteilt rtitfjt engbergig nach bem SSuchftaben bes ©efeßes; bod) Herg= fester, 23rud), ßrampfabcrn fcßnelben auch hier bie Sauf» bahn ab. 3n ftrengfeftgelegter ^Reihenfolge geht mäfjrenbbeffen unten bie Gintrittsprüfung ber Primaner oor fidj. SRan bat ihnen jebe SOlübe gu erfparen gemußt. Schon am Slbenb oorber finb gebcrn unb Rapier an Keinen £ifrf)en bereit gelegt raorben. 2er Prüfling braucht nur ißlaß gu nehmen unb ficf) fcbriftlich gu ben Sbemen gu äußern, bie ber auffichtfüfjrenbe Dffigier ben gefiegelten Um» frfjlägen entnimmt. 2aß hier auf bie SBiebergabe rein perfönlicher Slnficßten ohne Hingugieljung frember Quellen unb Hilfsmittel entfcbeibenber Sffiert gelegt toirb, bebarf laum ber (Ermahnung. 2ßie gern mödjte mancher fcßon jeßt ben 23cftanb ber geftern gefdjloffenen greunbfdjaft erproben, bod) bas Stuge bes ©efeßes macht. Äein Stugenblid: barf in biefen Sagen ber GinfteHung ungenußt oerftreidjen. 2ie ©ruppen, bie bie gährniffc ber ärgtlichen Unterfudjung glücEIidj iiberftanben l)abm unb ihr SBiffen nicht in einer Sonberprüfung bargulegen brauchen, merben in SRäume geführt, bie mit bem Starnen bes Sdjulfchiffes gegeichnet finb. Hier harren funbige ßieferanten ber Neulinge. 2a heißt es nid)t mehr: „2er Seefabettenanmärter" ober gar „Herr 3Reicr", gum erften ffltale fpricßt ber Sdjneiber, ber Scßufter, ber Hanbßhuh» macijer, bas erfehnte 2öort: „Herr Seetabettl" — Stoch gmar ftel)t ihm bie Slnrebe nicht gu, aber ftolg im ©efühl ber heuen SBürbe erteilt er bie Aufträge. Gr muß es hoch miffen, ber junge SRann, roäs ber „Herr Seetabett" braudjt. ' 2Ran hat fid) bem eleganten Herrn natürlich »orge» ftellt unb ift peinlich überrafdjt, als biefer bie SRaßfdjnur anlegt unb eifrig Sohlen in fein ÜRotigbud) fdjreibt, ange* i