Vom Seekadetten zum Seeoffizier (1913)

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18 drittes Kapitel. Da ift nicht einer, ber nicht offenen ehrlichen flergens bie Sdjwurhanb ^ebt unb angefichts ber glagge mit heiligem ©rnft ben Dreuetb fpricfjt. 2tn langen, blumengefdjmücften Difcfjen fifeen bie Seefabetten, in ihrer «ötitte bie Sorgefetjten, bie ijeute gar nid)t bas ftrenge Dienftgefidjt geigen. Von bem Vat* Ion Ijerab überfluten bie feurigen Klänge ber «Dtilitär* fapelle ben Saal, gröbliches ßadjen unb ©läferflingen. Strafjlenbe ©eficfjter. ©efcfjäftig eilen bie Drbomtangen, gur geier bes Dages im «parabeangug, graiftfjen ben Difcfjen umher. ißlöfflich fcfjweigt bie 2Jtufif. Der Sn* fpetteur. bes Vilbungswefens Hopft an fein ©las: „ütteine lieben Seelabettenl gür Sie alle ift ber heutige Sag ber wichtigfte in Obrem bisherigen ßeben. 6ie haben Shrcm oberften Kriegsherrn ben ©ib ber Sreue geteiftet, unb bamit finb Sie am Siel ihrer SDBün* fcfje: Sie finb Seefabetten gevoorben unb ftehen. als folche im Dienfte ber Kaiferlichen «ötarine. Die 2Bocf)cn ber erften Vusbilbung, bie hinter Shnen liegen, füllten Simen ben alternötigften erften militärifcfjen Schliff geben. Der eigentliche Veruf beginnt mit bem heutigen Sage. Da ift es meine lßflicf)t unb mein 2Bunfcf), Sfmen ein ©eleit* roort mit auf ben 2Beg gu geben. Sie haben mabrlicb ben fdjönften «Beruf gewählt, ben fich ein junger ÜJlenfch erwählen lann. ©rnfte Arbeit unb hohe Verantwortung werben ftete Begleiter fein, folange Sie ben blauen Seemannsrod tragen, ©in ganger SKann, mit bem bergen auf bem regten gled, gehört bagu, bie «Pflichten getreu gu erfüllen, bie Shr Seruf in allen Stet* langen unb jebem ßebensalter oon Shnen oerlangt, ©s ift ein «Beruf, in bem es auf ben eingetnen, auf bie «ßer*