Vom Seekadetten zum Seeoffizier (1913)

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70 ' Neuntes Stapitel. 3n ben amedfonifdjen ©croäffern. Der Seefabett bes Stehers, ber in ber Schiffs* fdjmtebe ben geraben geilftricf) gelernt tjat, ein ©ctuinbe 3 U breijen uermag, not beffen gorfchungsbrang fein Ieil= d)en non #aupt* uitb Sjitfsmafd)inen, feine ßeitung, fein «Bentil bas ©eheimnis hat mähren fönnen, oermag bie Seemannfchaft ebenfomenig 3 U entbehren mie fein Sa* merab aus früherer Seit. / «Rafdjes ©rfaffen ber gegebenen ßage, aietbemußtes Raubein, nicht fragen: „Mie arbeiten bie Mafdjinen?" fonbern: „«Bie nuße id) bie ifjneit innetnofjnenbe Sraft 3 U meinem Manöoer aus?" • S3crfagt int fritifeßen Moment bie Dampffraft, ber eleftrifdjc Motor, nid)t grübeln: „Mettes mag bie Urfadje fein?" fonbern fdjnell entfcßloffen bie notmenbigen feemännifdjen Maßnahmen ergreifen, bie ihn, unabhängig machen oon Motor unb Mafchinenfraft. Das ift bas gtet feiner 2Iusbilbung. ©s ift eine harte Schute,, bie ber Seefabett burdj* madjen muß. Sticht alle finb ben geteilten hohen 2 In* forberungen getoachfen. ©lüdtich biejenigen, bie früh er* fennen, baß fie mit bem gemälzten »eruf einen gehltritt getan haben, unb noch im erften gahr fid) bem Stubium ober einem; anberen SBeruf mibmen fönnen. SBenig 3 U beneiben finb bie, benen erft in fpäteren gaßren biefe ©r= fenntnis fommt, benen bas fehlenbe Steifeseugnis bas Stubium oerfdjließt, unb anbere «Berufe toegen ihres oor= gerüeften Sllters oerfcdjloffen bleiben. 6 ie oerfehen ihren Dienft meber fid) 3 ur greube noch ber Sache sum Stußen. — „Drum prüfe, roer fich-emig binbet- • ©s braucht nid;t Jeber eine ßeueßte ber. 2Biffenfd)aft 3 U fein, ber fid) bem «Beruf bes Seeoffoiers sumenbet. ®ar oiele haben mährenb ihrer Sdjulseit ben leßten ißlaß auf ber Sdjutbanf mit eiferner Slusbaucr behauptet unb