Skagerrakschlacht: Georg von Hase: Die zwei weissen Völker! (1920)

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24 Erster Teil der deutschen tanzenden Damen. Borchert aus Berlin hatte vorzügliche Büfetts geliefert, deren Herrlichkeiten berechtigten Anklang fanden. Ich machte die Bekanntschaft des alten Lord Brassey, der mit seiner Yacht „Sunbeam“ in Kiel war, auf die er mich einlud. Er hat über eine Weltumsegelung mit dieser Yacht ein bekanntes Buch geschrieben. Ich lernte auch seine Töchter, Lady Helen und Lady Marek kennen. Die Yacht ist ziemlich alt, doch sehr behaglich und groß. Tags darauf passierte dem Lord eine merkwürdige Geschichte. Er war in einem kleinen Boot seiner Yacht in den für alle Zivilpersonen gesperrten U-Bootshafen der Kaiserlichen Werft gefahren, wo mehrere unserer neuesten U-Boote lagen, dort von einem Werftschutzmann festgenommen und stundenlang in einer Wachstube eingesperrt worden. Erst nachdem er sich durch einen ihm bekannten deutschen Offizier hatte legiti¬ mieren können, wurde er auf Befehl des Oberwerftdirektors freigelassen. In Kiel war man allgemein entrüstet über die große Taktlosigkeit des Lords, auch der Kaiser hat sich ziem¬ lich scharf darüber ausgesprochen. Daß die Engländer den lebhaften Wunsch hatten, die modernen Schiffe und Fahrzeuge unserer Flotte kennen zu lernen, erkannte ich schon am Tage nach der Ankunft der englischen Schiffe in Kiel. Admiral Warrender schickte mich an diesem Tage zu unserem Flottenchef, Admiral v. Ingenohl, und ich mußte diesem melden, daß Admiral Warrender die’ englischen Schiffe zur Besichtigung durch die deutschen Marineoffiziere zur Verfügung stelle. Admiral Warrender betonte dabei ausdrücklich, daß den deutschen Offizieren alles gezeigt werden würde, was sie aus Berufsinteresse zu sehen wünschten. Admiral v. Ingenohl verhielt sich dem gegenüber völlig ablehnend und trug mir auf, Admiral Warrender zu bestellen, daß er bedaure von dieser liebenswürdigen Auf¬ forderung keinen Gebrauch machen zu können, da er nicht Gleiches mit Gleichem vergelten könnte, weil wir nach unseren Vorschriften viele Teile unserer Schiffe niemanden