Skagerrakschlacht: Georg von Hase: Die zwei weissen Völker! (1920)

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134 Zweiter Teil. Neuntes Kapitel bekam das Schiff gerade ein solches Höllenfeüer, daß der Kommandant mit der Fahrt nicht heruntergehen konnte. Auch auf „Derfflinger“ wurde von ( Admiral Hipper arige- fragt, welche Gefechtsstörungen wir hätten. Als gemeldet wurde: „Es feuern nur noch zwei 30,5 cm und zwei 15 cm der Backbordseite. 3400 Tonnen Wasser im Schiff, alle Signalmittel bis auf F-T-Empfang zerstört“, hat er darauf verzichtet, zu uns überzusteigen. Er stieg auf „Moltke“, so¬ bald die Gefechtslage es gestattete. Doch hat während des ganzen vierten Gefechtsabschnittes der Kommandant des „Derfflinger“ die Schlachtkreuzer geführt. Der Name des Kapitäns zur See Hartog ist mit der Todesfahrt der Schlacht¬ kreuzer vorm Skagerrak für alle Zeiten unlöslich verbunden. Auf allen unseren Schlachtkreuzern waren eine große Menge tapferer Männer dahingerafft worden. Hunderte hatten den Heldentod in diesem stolzen Angriffe erlitten. Aber unsere Aufgabe, gemeinsam mit den Torpedoboots¬ flottillen das Rückzugsmanöver der Flotte zu decken, war glänzend erfüllt worden. Admiral Scheer konnte die Flotte völlig unverletzt der drohenden Umklammerung entziehen. Aus Skizze II geht der Weg hervor, den die Flotte zurück¬ gelegt hat. Hieraus kann man ersehen, daß die Flotte bis 7 Uhr 48 Minuten in Staffelformation nordwestlichen Kurs und dann bis 8 Uhr 35 Minuten in Kiellinie nordöstlichen Kurs gesteuert hat. Um 8 Uhr 35 Minuten hat die Flotte be¬ reits einmal auf westlichen Kurs. gewendet, wendete dann aber, um die brennende, dauernd, unter schwerstem Feuer liegende „Wiesbaden“ nicht im Stich zu lassen, wieder auf östlichen Kurs zurück und beendete dann um 9 Uhr 17 Minuten die um 9 Uhr 12 Minuten befohlene Kehrtwendung auf west¬ lichen Kurs und entzog sich damit unter dem Schutze der Schlachtkreuzer und Torpedobootsflottillen der halbkreis¬ förmigen Umklammerung. In den Kampf eingegriffen haben: die vordersten Schiffe, die Schiffe des dritten Geschwaders, als sie nach 7 Uhr 48 Minuten mit den Schiffen der „Queen