Skagerrakschlacht: Georg von Hase: Die zwei weissen Völker! (1920)

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154 Anhang infolge des ungesetzmäßigen und unmenschlichen Untersee¬ krieges gegen Handelsschiffe. Verbandsarmeen können, be¬ schränkt nur durch den Umfang des verfügbaren Schiffs¬ raumes, nach jedem Teile der Welt gesandt und an ihren Landestellen unterhalten werden. Das Vereinigte Königreich, seihe Kolonien, Festungen, Schutzgebiete und die seiner Bundesgenossen liegen sicher und unberührt da. Dem Feinde jedoch ist jeder Besitz außerhalb der Linie seiner Festlands¬ armeen genommen worden oder er wird ihm genommen; auf dem weiten Spiegel der offenen See kann er keinen Kiel schwimmen lassen. Um einen Brief nach NewYork zu schicken, müssen die Deutschen tatsächlich ein eigenes Fahr¬ zeug bauen, das unter Wässer fährt. Die diesige Luft der Nordsee, die finsteren und stürmischen Nächte, die unge¬ heuren Weiten der Meere und Ozeane sind kein Deckmantel, um vor der unaufhörlichen, allumfassenden Überwachung Schutz zu bieten, die jede deutsche Bewegung zu Wasser ver¬ bietet. Es liegt kein Grund dafür vor, daß dieser Stand der Dinge nicht unbegrenzt so weiter besteht. Der* Glaube ist durchaus begründet, daß die unbegrenzte Fortdauer desselben — abgesehen von allen anderen Angriffsmitteln — das Schick¬ sal des Kampfes entscheiden wird. Wir sind berechtigt, mit dieser Lage völlig zufrieden zu sein. Die Kriegsaufgabe der englischen Marine wird unbedingt gründlich und erfolgreich erfüllt. Ohne eine Schlacht haben wir alles, was die sieg¬ reichste Schlacht uns geben könnte. Das ist der Ausgangs¬ punkt für alle Betrachtungen über den Seekrieg. Wir sind zufrieden! Wenn die Deutschen mit dem Stand der Dinge nicht ebenso zufrieden sind, so liegt das Abhilfsmittel auf der Hand. Um sie von jeder Unbequemlichkeit, unter der sie leiden, zu erlösen, brauchen sie nur die Große Flotte auf¬ zusuchen und vernichtend zu schlagen. Ist das geschehen, so würden für Deutschland alle Schwierigkeiten beendet sein. Die englischen Armeen könnten nicht länger auf dem