Skagerrakschlacht: Georg von Hase: Die zwei weissen Völker! (1920)

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1. Churchills Aufsatz über die Skagerrak-Schlacht 155 Festlande aufrecht erhalten werden; das Leben und die In¬ dustrie des Vereinigten Königreiches wäre gelähmt, die Mu¬ nitionszufuhr abgeschnitten und das ganze Gebäude des Krieges, der Diplomatie und des Handels der Verbands¬ mächte würde mit einem Zauberschlage zusammenbrechen. Der Sieg in dem großen Kriege, der sichere, schnelle und endgültige Sieg, die Überwachung der Meere, die Beherr¬ schung der Welt, die ganze Zukunft der Zivilisation liegt in ihrer Hand, wenn nur dieses erste Hindernis überwunden ist. Ihre Sache ist es zu handeln. Die Betrachtung dieser einfachen Tatsachen wird dem Laienverstand deutlich machen, was so oft übersehen oder nicht begriffen worden ist, nämlich, daß die Handlungen der englischen Marine in Wirklichkeit offensiv und aggressiv sind. Wir haben die Initiative ergriffen und alle Vorteile geerntet; unser stiller Angriff auf die Lebensinteressen des Feindes geht ohne Aufhören weiter, Sommer und Winter, Tag und Nacht, jahrein, jahraus. Keine Kriegsverpflichtung verlangt von uns, weiter zu gehen. Der nächste Schachzug kommt den Deutschen zti. Es ist ein ganz einfacher und selbst¬ verständlicher Zug. Wenn sie ihn unterlassen, so ist es, weil sie nicht stark genug dazu sind und es nicht wägen, ihn zu tun. Niemals war die Not größer oder das Abhilfs¬ mittel offenkundiger. Die obige Lage ist in sich vollständig und von unserem Standpunkt aus in sich durchaus befriedigend. Wenn , wir zur Schlacht bei Jütland kommen, so treten neue und weitere Züge hinzu. Die Engländer hatten es überhaupt nicht nötig, jene Schlacht zu suchen. Ein strategischer Grund oder ein dahin wirkender Zwang, unsere Schlachtflotte in dänische Gewässer vorzuschieben, lag nicht vor. Wenn es uns be¬ liebte, dahin Zu gehen, so geschah es aus Eifer und dem Gefühl der Stärke. Ein heißer Wunsch, den vor uns her¬ getriebenen Feind in ein Gefecht zu verwickeln, und eine kühle Berechnung des weiten Spielraumes an Überlegenheit