Film Revue (1947 Issue 5/6)

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Antoine ies ist die Geschichte eines jungen Hausstandes in Paris, eine Geschichte aus dem Volk, ein Roman der Vorstadt, ein Roman in Bildern um den Druckerei 2 — arbeiter Antoine und die Warenhausver Aut den Dachekr von Paris: käuferin Antoinette. Jacques Becker, der Nächtlicher Antennenbau diesen Film geschaffen hat, — ein be REN: ni rühmter Regisseur und selbst zu Paris geboren — hat die Atmosphäre dieser unsterblichen Stadt spürbar gemacht, ohne Bekanntes und Schematisches zu. wiederholen — allein mit der Liebes und Ehegeschichte des jungen Arbeiters und der hübschen, treuen und leiden: schaftlichen kleinen Verkäuferin. Daß Antoine sehr eifersüchtig ist — dies ohne Grund — und daß im jungen Ehe leben der beiden noch Raum ist für den Traum nach der größeren Welt, führt zu einer Fülle von heiteren und tragi komischen Situationen, wie sie die fran FA zösische Filmkunst mit so glücklicher Te en Antoine...“ Hand zu gestalten weiß. Fotos: IFA (Roger Pigaut un@ Claire Maffei) = Aufregung am Hochzeitstag: das Los ist falsch? Nirgends ist es schöner als im Sportpalast! ” and | bei ee engen _ Film: Ölympiaden“ konnte das französische Filmschaffen. ‚wieder große Erfolge erringen. In Venedig wurde ‚Pierre or für seine Darstellung des Hei_Jigen Vincent de Paul mit dem Preis der besten ‚schauspielerischen Leistung ausgezeichnet, während „Antoine und Äntoinetie” in Gannes den ersten Preis für ee und Liebes« . ae & ‚erhielt, a 2 Monsieur #7: Heilige Vincent de Paul, der den nach ihm benannien Schwesternorden begründete und in Paris die Krankenhäuser Hotel Dieu und St. Lazare errichtete, der die Ansicht vertrat, dab den Armen vor seelsorgerischer Betreuung tätige irdische Hilfe zuteil werden müsse, den das Elend der Galeerensklaven erschütterte und der seine große Idee der „Charite“ im brutalen 17. Jahrhundert durchzuseten vermochte, ist die tragende Gestalt dieses Filmwerks. Falsch angelegt, wäre dieser Film ein Wagnis und ein Mißerfolg geworden; aber die Künstler, die ihn schufen — der berühmte Jean Anouilh schrieb die Dialoge —, haben mit sicherem Takt die großen Gefahren dieses Stoffes bewältigt. Vincent de Paul ist ihnen kein Heiliger und keine verklärte Legendengestalt, er ist für sie der einjache Mensch mit dem großen Herzen, der im ländlichen Frankreich Vieh hütete, Priester wurde und das stolze, hartherzige Paris mit seiner selbstlosen. . und auf der Galcere stirbt ein Güte bezwang. Fotos: IFA junger Mensch | oe 5 2, Pi; Wunfdaret anin Vincent (Pierre Fresnay) auch | Der Konvent der „‚Dames de la Charite‘